Ein neues Konzept zur Parkplatzorganisation wird derzeit in Fairfax County erprobt. Die Anwendung namens ParkZen, die in Zusammenarbeit mit dem Virginia Department of Transportation (VDOT) entwickelt wurde, zielt darauf ab, den Nutzern das Auffinden freier Parkplätze erheblich zu erleichtern.
Haben Sie schon einmal einen Pendlerparkplatz angefahren und mussten feststellen, dass es keinen freien Platz mehr gibt? Mit der ParkZen-App könnte dieses Problem bald gelöst sein. Manos Chatzopoulos, CEO des Unternehmens hinter der App, beschreibt ParkZen als eine Art „Waze für Parkplätze“ – eine crowdsourced Anwendung, die ihren Nutzern im Voraus zeigt, ob Parkplätze verfügbar sind.
Die Funktionsweise von ParkZen
Das Besondere an ParkZen ist die Nutzung anonymer Nutzerdaten, die helfen, die Verfügbarkeit von Parkplätzen in Echtzeit anzuzeigen. „Je mehr Nutzer bereit sind, anonym ihre Informationen innerhalb der Parkflächen zu teilen, desto effektiver funktioniert die App“, betont Chatzopoulos. Wichtig ist, dass die App keine Standortdaten der Nutzer verfolgt, sondern nur Informationen sammelt, wenn sich diese innerhalb der Parkplätze aufhalten.
Aktuell wird die App in sechs verschiedenen Park- und Ride-Anlagen getestet:
- Das Saratoga Park and Ride in Springfield
- Das Stringfellow Road Park and Ride in Centreville
- Der Horner Road Pendler-Parkplatz in Woodbridge
- Der Backlick Road Virginia Railway Express (VRE) Bahnhof in Springfield
- Der Brooke Road VRE Bahnhof in Stafford
- Der Leeland Road VRE Bahnhof in Falmouth
Zusammen verfügen diese Standorte über mehr als 5.000 Parkplätze. Hier können Pendler ihr Auto abstellen und anschließend öffentliche Verkehrsmittel, Fahrgemeinschaften oder VRE-Züge nutzen.
Wie Amy McElwain, Programmmanagerin im Büro für Strategische Innovationen bei VDOT, erklärte, ist die Unsicherheit über die Parkplatzverfügbarkeit ein Hindernis für viele Pendler, die öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrgemeinschaften in Anspruch nehmen möchten. „Durch diese App können Pendler ihre Parkplatzsuche optimieren, was allen zugutekommt und das Parken vereinfacht“, so McElwain.
Falls die Testphase erfolgreich verläuft, plant VDOT, die Technologie auf andere Pendlerparkplätze in Nord-Virginia und dem Fredericksburg-Bereich ab dem Frühjahr 2025 auszuweiten. Die Hoffnung ist, dass diese innovative Lösung den Pendlerverkehr und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel ankurbeln wird, was sowohl ökologisch als auch praktisch von Bedeutung ist.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf wtop.com.
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