Im Spielbetrieb wird oft über die Fitness der Spieler diskutiert, insbesondere wenn es um Schlüsselspieler geht. Mikel Arteta, der Trainer von Arsenal, hat eine Strategie entwickelt, die es ihm ermöglicht, bewusst Unklarheit über die Verfügbarkeit seiner Spieler zu schaffen. Dies wurde deutlich, als er im Vorfeld des Spiels gegen Liverpool keine Informationen über die Einsatzfähigkeit von wichtigen Akteuren wie Bukayo Saka und Jurrien Timber preisgab.
Obwohl beide letztendlich in der Startaufstellung standen – Saka absolvierte die Partie ohne Verletzung, während Timber sich leider eine Verletzung zuzog – bleibt die Taktik von Arteta ein Gesprächsthema unter Fans und Journalisten. Arteta selbst hat zugegeben, dass es sich hierbei um einen absichtlichen Schachzug handelt. „Ich möchte es niemandem zu einfach machen. Der Gegner muss arbeiten, denken und sich vorbereiten, genau wie ich“, erklärte er.
Kreativer Umgang mit Verletzungsupdates
Arteta verfolgt mit seiner Geheimhaltung auch ein strategisches Ziel: Die Unsicherheiten über die Heilungszeiten von Verletzungen. Manchmal ist es absolut unklar, ob ein Spieler in zwei Tagen wieder fit ist oder ob es mehrere Wochen dauert, bis er zurückkehren kann. „Ich muss sehr vorsichtig sein, denn manchmal sage ich, dass ein Spieler in ein paar Wochen zurückkommt, und es stellt sich heraus, dass es Monate dauert“, so Arteta.
Durch diese Vorgehensweise schützt Arteta seine Spieler und das Team vor unliebsamen Überraschungen sowie dem damit verbundenen Druck. Indem er keine festen Erwartungen schafft, mindert er das Risiko von Enttäuschungen, wenn sich Genesungszeiten unerwartet ändern.
Desweiteren glaubt Arteta, dass es für seine Mannschaft vorteilhaft ist, den gegnerischen Trainer im Unklaren über seine Auswahl zu lassen. „Ich hätte gerne, dass auch ich die Aufstellung des Gegners im Voraus kenne, aber das bleibt Teil der Unberechenbarkeit des Spiels“, fügte er hinzu.
Insgesamt sieht Arteta diese Taktik als Vorteil im Wettbewerb. Durch die Unsicherheit schafft er es, Arsenal zu einem herausfordernden Team zu machen, das schwer vorauszusehen ist, weshalb seine Gegner mehr Zeit und Energie investieren müssen, um sich auf seine Mannschaft vorzubereiten.
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