Das Landesprojekt „Jedes Kind soll Schwimmen lernen“ hat nach seiner Einführung im Jahr 2021 bereits über 1.000 Schüler aus der 2. Klasse der burgenländischen Volksschulen erreicht. Die burgenländische Landesregierung trägt die Kosten für dieses wichtige Bildungsprogramm, das von verschiedenen Sportvereinigungen, wie der SPORTUNION, ASKÖ und ASVÖ, unterstützt wird. Ziel ist es, Kindern zu ermöglichen, Schwimmen zu lernen, ohne dass sie oder ihre Eltern dafür zahlen müssen.
Im Hallenbad Pinkafeld fand eine Pressekonferenz statt, an der der burgenländische Sportlandesrat Heinrich Dorner teilnahm. In seiner Ansprache hob er die positiven Ergebnisse des Projekts hervor und betonte die Notwendigkeit, Kindern Sicherheit im Wasser zu bieten. „Die Kinder lernen, sich über Wasser zu halten, was das Risiko des Ertrinkens verringert“, erklärte Dorner. Durch regelmäßige Schwimmstunden, die jeweils 45 Minuten dauern und in Gruppen von etwa 150 Schülern stattfinden, sollen die Kinder die Grundlagen des Schwimmens erlernen und am Ende ein Schwimmabzeichen erhalten.
Projektentwicklung und Zukunftsaussichten
Im Rahmen des Programms wird in zwei Sportstätten, dem Hallenbad Pinkafeld im Süden und dem Hallenbad Eisenstadt im Norden, unterrichtet. Jede Woche finden dort die Schwimmeinheiten statt. „Das Projekt hat sich im Lauf der Jahre hervorragend entwickelt und wird weiter ausgedehnt“, so Dorner. Er glaubt, dass Burgenland mit dieser Initiative eine Vorreiterrolle innerhalb Österreichs einnimmt. Auch bei der Landessportreferentenkonferenz fand das Modell großes Gehör und Zuspruch.
Dorner fordert nun, dass auch die Bundesregierung ihren Beitrag leistet und weiterhin finanzielle Mittel bereitstellt, um die Sicherheit und Bewegungsförderung in den Schulen und für die Kinder landesweit zu gewährleisten. Das burgenländische Modell könnte somit eine Blaupause für andere Bundesländer sein, die ähnliche Initiativen ins Leben rufen möchten.
Für die teilnehmenden Schulen bietet das Projekt nicht nur eine wertvolle sportliche Ausbildung, sondern auch die Möglichkeit, ein wichtiges Lebenskompetenz zu erlernen. Schwimmen ist nicht nur eine Freizeitaktivität, sondern auch eine essentielle Fähigkeit für die Sicherheit der Kinder, die durch das Programm gestärkt wird.
Weitere Informationen über die Entwicklungen des Programms und dessen Umsetzung sind bei www.bvz.at zu finden.