In der schönen Region Gailtal ist die Versorgung mit Kindergartenplätzen momentan sehr gut. Die Stadtgemeinde Hermagor und die Marktgemeinde Kirchbach bieten Familien zahlreiche Betreuungseinrichtungen an, die den Bedürfnissen der Eltern und Kinder gerecht werden. In Hermagor stehen neben zwei Gemeindekindergärten auch ein privater Kindergarten sowie ein naturnaher Waldkindergarten in Rattendorf zur Verfügung. Hier können sich die Kleinen in einer Umgebung entfalten, die sich der Natur verschreibt.
Die Infrastruktur wurde durch durchdachte Investitionen erheblich verbessert. So hat Hermagor mit einem Zubau in Presseggen vor drei Jahren nicht nur für mehr Platz gesorgt, sondern hat auch den Zugang zur frühkindlichen Betreuung für alle Kinder ab einem Jahr ohne Wartelisten gewährleistet. Im Gegensatz dazu sehen die Betreuungsmöglichkeiten in Kirchbach ähnlich positiv aus. Hier gibt es mehrere Kindergärten, die rund um die Uhr notwenige Unterstützung bieten.
Herausforderungen in der Personalgewinnung
„Derzeit sind wir in der Lage, alle Stellen in unseren städtischen Kindergärten zu besetzen“, erklärte Bürgermeister Leopold Astner. Trotz der stabilen Personaldecke gibt es Herausforderungen, insbesondere durch die Fluktuation der Mitarbeiter. Es ist unerlässlich, dass Absolventen der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik nicht nur in ihren Berufen bleiben, sondern auch kontinuierlich fortgebildet werden.
Bürgermeister Markus Salcher aus Kirchbach merkte an, dass die Herausforderung der Karenzen ebenfalls eine Rolle spielt. Dennoch wurde eine vorausschauende Personalplanung und eine gute Mitarbeiterführung als Schlüssel zum Erfolg hervorgehoben. Durch Praktikantenprogramme, die es Studierenden ermöglichen, ihre Praktika vor Ort zu absolvieren, wird zusätzlich entlastet, was den laufenden Betrieb der Kindergärten unterstützt.
Regelungen und Anpassungen
Eine recentliche Entscheidung des Landes, die geplante Senkung der Gruppengrößen vorläufig auszusetzen, wurde als positiv wahrgenommen. Mit einer idealen Gruppengröße von maximal 20 Kindern könnte die Betreuungsqualität weiter gesteigert werden. Angesichts des gegenwärtigen Fachkräftemangels ist es jedoch eine Herausforderung, diese Regelung zeitnah umzusetzen. Dennoch sind in Hermagor Pläne in Arbeit, zusätzliche Räume aus der Mittelschule zu nutzen, um bei Bedarf mehr Gruppen unterzubringen.
Insgesamt zeigt sich die Region Gailtal gut aufgestellt in der frühen Kindheitserziehung. Bei der Erarbeitung von Lösungen zur Verbesserung der Bereitstellung von Betreuungsplätzen wird auf kreative und nachhaltige Ansätze gesetzt, was die Attraktivität der Region für Familien weiter steigert. Weitere Informationen zu diesem Thema bieten die Berichte auf www.meinbezirk.at.