
Paul Mathe aus St. Oswald ist ein echter „Blutspende-Profi“. Der 61-Jährige hat bereits 106 Mal sein wertvolles Blut gespendet und ist überzeugt: „Blutspenden ist für mich die einfachste Hilfe, die man geben kann. Es kost' nix und hilft viel.“ Er engagiert sich seit über 25 Jahren als Spender und besucht regelmäßig Spendenaktionen in seiner Heimat sowie in den umliegenden Gemeinden. Selbst der Weg zur Blutzentrale nach Linz schreckt ihn nicht ab, denn er weiß genau, dass er damit das Leben eines Krebspatienten retten kann, wie meinbezirk.at berichtet. Mathe ermuntert andere, ebenfalls aktiv zu werden: „Wenn man selbst dringend eine Blutinfusion braucht, ist es einem gewiss egal, dass man dafür auch gestochen werden muss.“
Die Bedeutung des Blutspendens
An der Blutspende sind Menschen aller Blutgruppen beteiligt. Laut einer mathematischen Untersuchung, die auf onlinemathe.de veröffentlicht wurde, haben Menschen mit Blutgruppe 0 Antikörper gegen die Blutgruppen A und B. Daher sind sie ideal für die Blutspende, während die Blutgruppe AB als universeller Empfänger gilt. Bei einer Veranstaltung, bei der drei Spender zur Blutspende kommen, beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass alle drei die gleiche Blutgruppe haben, nur 3%. Gleichzeitig steigt die Wahrscheinlichkeit, dass wenigstens ein Spender mit Blutgruppe 0 anwesend ist, was für viele Patienten von entscheidender Bedeutung sein kann.
Die Bedeutung dieser Spendenaktionen ist unumstritten. In einem Land, in dem über 1,3 Millionen Menschen von Armut betroffen sind und regelmäßig auf medizinische Hilfe angewiesen sind, sind Blutspenden geradezu eine Lebensader für viele, die dringend darauf angewiesen sind. Das Engagement von Paul Mathe und anderen entspricht dem Dringlichkeitsgefühl, das entsteht, wenn sogar die Statistik zeigt, dass die Blutgruppenverteilung in der Bevölkerung auch hier einen direkten Einfluss auf die Lebensrettung hat.
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