Bankomat in Hart erneut gesprengt: Polizei jagt gefährliche Täter!
Bankomat in Hart erneut gesprengt: Polizei jagt gefährliche Täter!
Hart bei Arnoldstein, Österreich - In Hart bei Arnoldstein wurde der örtliche Bankomat erneut zum Ziel von Kriminellen. Dies war bereits die zweite Sprengung in kurzer Zeit, was die Polizei alarmiert. Wie gailtal-journal.at berichtet, vermutet die Polizei, dass die Nähe zu den Grenzen Italiens und Sloweniens die Täter anzieht. Der beschädigte Automat ist zurzeit provisorisch mit einer Plane abgedeckt, während die Bank an einem Wiederaufbau arbeitet.
Mario Verdel, der Geschäftsführer der betroffenen Bank, gab bekannt, dass der Wiederaufbau des Automaten geplant ist. Neben dem Automaten müssen zudem die Alarmanlagen und die Gebäudestruktur repariert werden. Diese Arbeiten sollen innerhalb eines bis zwei Monaten abgeschlossen sein. Die Polizei ist ebenfalls aktiv und fahndet nach drei Personen, die verdächtigt werden, für die Sprengung in Hart verantwortlich zu sein. Es besteht der Verdacht, dass dieselben Täter auch ähnliche Sprengungen in Tirol verübt haben.
Verhinderung weiterer Taten
Die Situation in Österreich ist zunehmend angespannt: Seit Jahresbeginn wurden laut krone.at 21 versuchte oder vollendete Bankomatsprengungen registriert. Ein Großteil dieser Taten steht in Verbindung mit einem grenzüberschreitenden Netzwerk, das hauptsächlich aus niederländischen Staatsbürgern besteht. Die Verdächtigen haben Verbindungen zu weiteren kriminellen Gruppierungen in Europa, darunter die sogenannte „Mocro-Mafia“. Die Bandenelemente operieren nicht nur in Österreich, sondern sind auch in Deutschland, der Schweiz und Frankreich aktiv.
Ein typisches Beispiel für die Skrupellosigkeit der Täter ist ein Vorfall in Gmunden, bei dem ein Bankomat in den frühen Morgenstunden gesprengt wurde. Während dieser Aktion bedrohten die maskierten Täter Schüler mit einem Messer und versuchten, Autoschlüssel zu rauben. heute.at berichtete, dass die Flucht des Trios in einem gestohlenen BMW X1 mit hoher Geschwindigkeit über 200 km/h verlief. Dies endete in einem Unfall, als der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und gegen einen Baum prallte. Drei Verdächtige wurden festgenommen, während ein weiterer noch flüchtig ist.
Insgesamt haben die Ermittler ein grenzüberschreitendes Netz von Bankomatsprengern zerschlagen, bei dem 18 Verdächtige festgenommen wurden. Bei Razzien wurden große Mengen Bargeld und Sprengstoff beschlagnahmt. Die Zahlen sind alarmierend: Rund 1,2 Millionen Euro wurden durch solche kriminellen Aktivitäten erbeutet, und die Sachschäden belaufen sich in die Millionenhöhe.
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Ort | Hart bei Arnoldstein, Österreich |
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