A1 erzielt Umsatzsprung: 3,5% Wachstum trotz Krise in Österreich!
A1 erzielt im dritten Quartal 2025 Umsatz- und EBITDA-Wachstum trotz herausfordernder Rahmenbedingungen in Österreich.

A1 erzielt Umsatzsprung: 3,5% Wachstum trotz Krise in Österreich!
Im dritten Quartal 2025 verzeichnete die A1 Telekom Austria Group einen Konzernumsatz von 3,5 %, angetrieben durch Erlöse aus dem ICT-Geschäft, vor allem durch den Verkauf von Endgeräten. Laut OTS stiegen die Serviceumsätze um 0,7 %. Dieses Wachstum in den Central and Eastern European (CEE) Märkten konnte den Rückgang in Österreich mildern.
Das EBITDA der Gruppe erhöhte sich um 2,8 % auf 529 Millionen Euro, was einem starken Cashflow von 52 % in den ersten neun Monaten des Jahres entspricht. Ebenso wuchs das Nettoergebnis im dritten Quartal um 7,3 % und erreichte 191 Millionen Euro. Diese positiven Ergebnisse werden unter anderem durch eine Zunahme der mobilen Vertragskunden um 11,8 % und der Internet@Home Vertragskunden um 4,6 % unterstützt.
Positive Entwicklungen im B2B-Sektor
Darüber hinaus zeigt die A1 Telekom Austria Group eine positive Entwicklung im B2B-Geschäft, insbesondere im Bereich digitaler Dienstleistungen. Exoscale, die führende souveräne europäische Cloud-Lösung des Unternehmens, spielt hierbei eine entscheidende Rolle.
Bei der Bewertung des Unternehmens durch Multiplikatorverfahren werden unterschiedliche Faktoren berücksichtigt. Solche Verfahren nutzen beispielsweise verschiedene Multiplikatoren, um den Wert eines Unternehmens zu ermitteln. Diese Multiplikatoren basieren auf Ergebnissen wie Umsatz, EBITDA und EBIT, wobei sowohl transaktionsbezogene als auch marktbezogene Multiplikatoren Anwendung finden. Laut KPMG wird zwischen Entity Multiplikatoren und Equity Multiplikatoren unterschieden, wobei diese sich auf unterschiedliche Unternehmenswerte beziehen. Beispielsweise wird das EBITDA oft als Grundlage für die Bewertung herangezogen.
Unternehmensbewertung in der Praxis
Im Rahmen der Unternehmensbewertung, werden nicht nur die finanziellen Kennzahlen sondern auch spezielle Unternehmensmerkmale berücksichtigt. Laut DUB sind Aspekte wie Inhaberabhängigkeit im Vergleich zur Konkurrenz, Kundenabhängigkeit sowie Alleinstellungsmerkmale entscheidend. In begründeten Einzelfällen können Unternehmenswerte außerhalb der branchenspezifischen Preisspannen auftreten.
Ein Beispiel verdeutlicht dieses Verfahren: Ein Medienunternehmen mit einem bereinigten EBIT von 0,5 Millionen Euro wird bei einem EBIT-Faktor von 5,0 auf einen Unternehmenswert von 2,5 Millionen Euro geschätzt. Bei solchen Bewertungen ist jedoch die Unterscheidung zwischen Unternehmenswert und Eigenkapitalwert wichtig, da zinstragende Verbindlichkeiten vom Unternehmenswert abzuziehen sind, um den tatsächlichen Eigenkapitalwert zu bestimmen.
Zusammenfassend zeigt die A1 Telekom Austria Group im dritten Quartal 2025, trotz herausfordernder Rahmenbedingungen in Österreich, eine robuste Wachstumsdynamik sowohl im Umsatz als auch im EBITDA, gestützt durch eine starke Marktstellung in Central and Eastern Europe und einem positiven Trend im B2B-Geschäft.