Österreich

150 Millionen Euro Dürreschäden: Klimawandel bedroht österreichische Landwirtschaft

Klimawandel in Österreich: Dramatische Rekorde und Dürreschäden in der Landwirtschaft

Die Hitze hat in Österreich in diesem Jahr neue Rekorde gebrochen. Die meteorologische Bilanz zeigt, dass 2021 nicht nur den wärmsten Februar, März und August, sondern auch den insgesamt heißesten Sommer seit Beginn der Messaufzeichnungen vor 258 Jahren verzeichnet. Besonders alarmierend ist die Anzahl der Hitzetage, die bisher noch nie dagewesen ist. Allein in Wien gab es bereits 47 solcher Tage, was einen neuen Rekord darstellt.

Die Auswirkungen dieser extremen Hitze sind besonders für die Landwirtschaft spürbar. Die trockenen Bedingungen, die durch die vielen Hitzetage verursacht werden, haben zu großen Schäden geführt. Mais, Sonnenblumen, Soja, Zuckerrüben und das Grünland sind vielerorts vertrocknet, was zu einem Gesamtschaden von 250 Mio. Euro in der Landwirtschaft führt. Davon entfallen 150 Mio. Euro allein aufgrund der Dürre.

Die zunehmende Anzahl von Dürreschäden ist mittlerweile ein jährliches Problem geworden. Während die Getreideernte dank ausreichender Niederschläge im Frühjahr noch gerettet werden konnte, stehen die Herbstkulturen vor großen Herausforderungen. Die Abhängigkeit der Landwirtschaft vom Wetter wird durch den vom Menschen verursachten Klimawandel immer deutlicher. Die Häufigkeit und Intensität von Dürreschäden haben in den letzten Jahren stark zugenommen, was die Existenz vieler bäuerlicher Betriebe bedroht.

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Um diesem Problem langfristig entgegenzuwirken, betont Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung, die Notwendigkeit von Klima- und Bodenschutzmaßnahmen. Trotzdem sei eine Vollkaskoversicherung für die Landwirtschaft noch nicht möglich. Es ist von entscheidender Bedeutung, den Klimawandel ernst zu nehmen, um Schäden zu minimieren und die Ernährungssicherheit in Österreich zu gewährleisten.

Die dramatische Situation in der Landwirtschaft verdeutlicht, wie wichtig es ist, Maßnahmen zum Schutz vor den Auswirkungen des Klimawandels zu ergreifen. Die steigenden Temperaturen und die zunehmenden Wetterextreme erfordern ein Umdenken in der Agrarbranche, um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein.

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