In einem Skandal um vermeintlich gefälschte Tiersichtungen sorgten zwei chinesische Zoos für Aufregung. Im Zoo der Provinz Shandong trat ein Esel auf, der als Zebra präsentiert wurde, nachdem er mit schwarzer und weißer Farbe unglaubwürdig bemalt wurde. Die ungleichen Farblinien des Tieres waren so auffällig, dass die Besucher schnell erkannten, dass es sich um einen Esel handelte, der als sogenanntes Zebra verkauft werden sollte. Diese fragwürdigen "Marketingstrategien" sind nicht neu für den Zoo, der bereits zuvor in den Schlagzeilen war, als er Hunde als Pandabären verkleidete, um mehr Einnahmen zu sichern, as krone.at berichtete.
Empörung über Pandabären-Imitation
Ein weiterer Vorfall ereignete sich in der Provinz Guangdong, wo ein Besucher beim Filmen von „Pandabären“ in einem Zoo ungläubig feststellen musste, dass die Tiere in Wirklichkeit zwei bemalte Hunde waren. Dies wurde durch ein Video veranschaulicht, das auf Douyin, Chinas Pendant zu TikTok, über 1,4 Millionen Mal geteilt wurde und mehr als 725.000 Likes erhielt. Trotz eines Schildes, das die Tiere als „Panda-Hunde“ bezeichnete, regte sich großer Unmut in den sozialen Medien. Die Praxis, Tiere zu bemalen, um sie als andere Arten auszugeben, wurde schon zuvor beobachtet, wie schon im Mai in einem anderen Zoo in Jiangsu, wo Hunde ebenfalls schwarz-weiß bemalt wurden, berichtete Focus.de.
Diese skurrilen Vorfälle zeigen eine fragwürdige Tendenz in der Tierhaltung, die auf Zuschauerattraktivität ausgerichtet ist, und werfen Fragen zur Ethik solcher "Attraktionen" auf.
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