
Markus Eisenbichler, der 33-jährige Deutsche und gefeierte Skispringer, sagte heute überraschend sein Karriereende bekannt. Nach dem Weltcup-Finale im slowenischen Planica wird er seine Skisprung-Ära beenden. In einer emotionalen Video-Botschaft verkündete Eisenbichler: „Skispringen war mein Leben“, und legte dar, dass Planica für ihn der richtige Ort ist, um seine sportliche Laufbahn zu krönen. Dort feierte er 2016 seinen ersten Weltcupsieg und stellte einen deutschen Rekord auf. „Das wird emotional, aber es fühlt sich richtig an, jetzt aufzuhören“, sagte der Ex-Weltmeister, der bei der kommenden Raw-Air-Tour in Oslo noch teilnehmen wird, wie krone.at berichtete.
Ein Vermächtnis auf der Schanze
Eisenbichler blickt auf eine beeindruckende Karriere zurück, die ihm gleich sechs WM-Titel und zahlreiche weitere Erfolge einbrachte. Seine größten Triumphe feierte er bei der Nordischen Ski-WM 2019 in Seefeld, wo er dreimal Gold gewann. Außerdem holte er in Peking 2022 mit dem Team Olympic-Bronze und zählt insgesamt drei Weltcup-Siege sowie 55 Podiumsplatzierungen zu seinen Erfolgen. „Ich habe meinen Traum gelebt und bin unendlich dankbar“, erinnerte er sich an die Höhepunkte seiner Laufbahn, wie skispringen.com berichtet.
Nach dem Ende seiner aktiven Karriere plant Eisenbichler, dem Sport weiterhin verbunden zu bleiben, möglicherweise in einer Trainerfunktion. DSV-Sportdirektor Horst Hüttel lobte seinen Einsatz und sieht in ihm einen der bedeutendsten Skispringer Deutschlands, der das Ansehen des Sportes maßgeblich geprägt hat. Eisenbichlers Leistung wird von Experten hoch geschätzt, da er in seiner Laufbahn nicht nur Erfolge feierte, sondern auch Maßstäbe im Skispringen setzte. Besonders in den letzten Jahren gelang es ihm, wieder auf höchstem Niveau zu konkurrieren, und mit dem deutschen Rekord auf 248 Meter bleibt er unvergessen in der Geschichte des deutschen Skispringens.
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