Kika-Filiale in Wiener Neustadt: Neuer Besitzer, Was Kommt Jetzt?
Kika-Filiale in Wiener Neustadt: Neuer Besitzer, Was Kommt Jetzt?
Wiener Neustadt, Österreich - Die kika-Filiale in Wiener Neustadt hat nach Monaten der Schließung einen neuen Eigentümer gefunden. Der Standort war seit dem Konkurs des Möbelriesen geschlossen und lag leer und staubig, das kika-Logo weiterhin gut sichtbar. Nun hat die Supernova-Gruppe aus Graz, die bereits zahlreiche kikaLeiner-Standorte übernommen hat, auch die Filiale in der Stadionstraße akquiriert. Details zu einem möglichen Kaufpreis oder zur künftigen Nutzung des Standortes werden jedoch nicht veröffentlicht, da der Käufer sich entschieden hat, selbst an die Öffentlichkeit zu treten.
Seit dem Konkurs von kika/Leiner werden zahlreiche Immobilien in Niederösterreich zum Verkauf angeboten. Aktuell stehen vier weitere ehemalige kikaLeiner-Standorte in der Region auf der Verkaufsliste. Insbesondere unklar sind die Verhandlungen in den Städten Krems und Vösendorf, wo Gespräche laufen, sowie in Langenrohr, Bezirk Tulln, wo die Verkaufsgespräche ebenfalls im Gange sind.
Weitere Entwicklungen in der Region
Zusätzlich zu den kika-Standorten steht die ehemalige kika-Zentrale in St. Pölten leer. Die Büroräume sollen bald weitervermietet werden, während die Pläne für ein neues Stadtviertel in Wiener Neustadt vorerst auf Eis gelegt sind. Über die Baupläne gibt es derzeit keine konkreten Kaufgespräche. Zwei Leiner-Areale in St. Pölten und Wiener Neustadt befinden sich ebenfalls in einer Art Warteschleife, da die Süba AG, die Eigentümerin dieser Areale, seit April in Insolvenz ist.
- Ein weiteres Projekt, die Rossmarkthöfe in St. Pölten, liegt ebenfalls brach.
- Die Stadt Wiener Neustadt hat zudem Interesse am Kauf des Leiner-Areals in der Bahngasse bekundet.
- Allerdings stehen die hohen Kosten von über 20 Millionen Euro im Raum, was zu Diskussionen im Gemeinderat führte.
Die Gespräche über den Arealkauf stagnieren jedoch zurzeit, und die Süba AG äußert sich nicht zu den laufenden Themen. Die Gläubiger der Süba haben den Sanierungsplan angenommen, was eine gewisse Hoffnung auf zukünftige Investitionen weckt. Der internationale Investor Revetas ist inzwischen ebenfalls eingestiegen und könnte möglicherweise die Weichen für eine positive Entwicklung stellen.
Für weitere Informationen rund um die Insolvenzen in diesem Bereich können Interessierte die Website von AKV für detaillierte Berichte besuchen.
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Ort | Wiener Neustadt, Österreich |
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