Die betroffenen Bewohner von Hörbranz-Hochreute erhalten dringend benötigte finanzielle Unterstützung in Höhe von 1,1 Millionen Euro aus dem Katastrophenfonds. Diese Mittel wurden bereitgestellt, um die Beschaffung von Ersatzgrundstücken für Familien zu ermöglichen, deren Immobilien durch die im April 2023 aufgetretenen Hangrutschungen unbewohnbar wurden. Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Christian Gantner erklärten, dass das Ziel stets darin bestand, schnell und effektiv zu helfen und neue Perspektiven für die Betroffenen zu schaffen. Die Unterstützung für den Erwerb der Ersatzgrundstücke beträgt 50 Prozent der Anschaffungskosten und kann in besonderen Härtefällen sogar bis zu 75 Prozent erreichen, berichtete VOL.AT.
Insgesamt stehen den Geschädigten bedeutende Zuschüsse zur Verfügung, die nach dem Abschluss der Kaufverträge und der Vorlage der Kosten ausgezahlt werden. Bereits für drei Grundstückseigentümer in Hörbranz konnten neue Flächen erworben werden, während für einen weiteren Eigentümer eine alternative Lösung in einer benachbarten Gemeinde gefunden wurde. Weiterhin wurden seitens der Behörden umfassende Sicherungsmaßnahmen eingeleitet, um die weitere Ausbreitung der Hangrutschungen zu verhindern. Hierzu wurden in den Jahren 2023 und 2024 rund vier Millionen Euro in die Stabilisierung des Hangs investiert, um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten. Dies umfasst unter anderem die Entnahme von Bäumen, die Anlage von Auffangdämmen und Drainagegräben.
Fortlaufende Investitionen für die Sicherheit
Zusätzlich sind für das Jahr 2025 weitere Investitionen in Höhe von etwa 1,5 Millionen Euro geplant, um zusätzliche Maßnahmen zur Hangstabilisierung durchzuführen. Diese Aktivitäten sollen dazu beitragen, die Sicherheit der gesamten Region langfristig zu gewährleisten, wie auch vorarlberg.ORF.at berichtete. “Unser Katastrophenfonds ist dazu da, in Notlagen rasch und unkompliziert zu helfen”, betonte Landesrat Gantner, um den Betroffenen eine Zukunftsperspektive zu geben.
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