Horror-Crash in Malaysia: Moto3-Fahrer Dettwiler kämpft um sein Leben!
Nach einem schweren Unfall beim Moto3-Grand Prix in Malaysia am 27.10.2025 kämpft der Schweizer Fahrer Noah Dettwiler um sein Leben. Kritiker hinterfragen die Sicherheit im Rennsport und fordern Verbesserungen.

Horror-Crash in Malaysia: Moto3-Fahrer Dettwiler kämpft um sein Leben!
Beim Moto3-Grand Prix in Malaysia am 27. Oktober 2025 ereignete sich ein schwerer Unfall, der die Motorsportgemeinschaft schockierte. Der 20-jährige Schweizer Fahrer Noah Dettwiler wurde während eines Überholmanövers von Jose Antonio Rueda berührt und stürzte. Infolge des Crashs erlitt Dettwiler mehrere Herzstillstände sowie Verletzungen an Milz und Lunge. Er wurde per Helikopter in ein Krankenhaus nach Kuala Lumpur gebracht und kämpft derzeit um sein Leben, wie vol.at berichtet.
Die Entscheidung, das Rennen trotz des schweren Unfalls fortzusetzen, sorgte für scharfe Kritik aus der Rennszene. MotoGP-Weltmeister Francesco Bagnaia äußerte sein Unverständnis über die Bedingungen, unter denen junge Fahrer antreten müssen. Jack Miller wies auf die damit verbundenen psychischen Belastungen hin, während Franco Morbidelli den Mangel an Informationen über den Zustand von Dettwiler beklagte. Marco Bezzecchi forderte eine bessere Kommunikation über die Situation verletzter Fahrer.
Kritik an Sicherheitsstandards
Die Diskussion über die Sicherheitsmaßnahmen im Moto3-Sport hat durch diesen Vorfall neuen Auftrieb erhalten. Kritiker plädieren für die Rückkehr zu Warm-ups in den Moto2- und Moto3-Klassen, da die aktuelle Regelung mit nur einer Aufwärmrunde als unzureichend empfunden wird. Dominique Aegerter betonte, dass ein Warm-up möglicherweise den Unfall hätte verhindern können. Er zeigte sich zuversichtlich, dass sich die Sicherheitsstandards im Motorradsport zwar verbessert haben, aber weiterhin Risiken bestehen bleiben.
Der Vorfall wirft zudem einen Schatten auf die 2025 FIM Moto3-Weltmeisterschaft, in der José Antonio Rueda in diesem Jahr den Weltmeistertitel gewann. Rueda sicherte sich den Titel mit vier Rennen Vorsprung, nachdem er den Großen Preis von Indonesien gewonnen hatte. Ungeachtet der sportlichen Erfolge müssen die Vorfälle im Motorsport zum Nachdenken anregen und zu einer umfassenden Neubewertung der Sicherheitsvorkehrungen führen, insbesondere nach schweren Unfällen in der Vergangenheit, wie dem tödlichen Vorfall mit Jason Dupasquier im Jahr 2021.
Engagement für mehr Sicherheit
Die Stiftung zur Verbesserung der Sicherheit im Motorsport arbeitet aktiv an Projekten zur Unfallverhütung und zur Weiterentwicklung sicherheitsrelevanter Standards. In Zusammenarbeit mit dem DMSB soll ein umfassendes Monitoringsystem bis 2025 pilothaft umgesetzt werden, um Unfalldaten effektiver zu analysieren und Handlungsempfehlungen zur Erhöhung der Sicherheit zu formulieren, wie auf sicherheit.sport dargelegt wird.
Das Engagement für mehr Sicherheit im Motorsport ist entscheidend, um die Risiken für die Fahrer zu minimieren und das Vertrauen in diese Sportart zu stärken. In Anbetracht der laufenden Diskussionen und der tragischen Ereignisse der letzten Zeit wird es notwendig sein, fortlaufend an der Verbesserung der Sicherheitsstandards zu arbeiten.