Kärnten bleibt hart: 3% Gehaltserhöhung bleibt trotz Gespräche bestehen!
Landeshauptmann Peter Kaiser informierte über die Gehaltsverhandlungen in Kärnten; trotz Gesprächen bleibt die 3%-Erhöhung in Kraft.

Kärnten bleibt hart: 3% Gehaltserhöhung bleibt trotz Gespräche bestehen!
Am 5. November 2025 gaben Landeshauptmann Peter Kaiser und LHStv. Martin Gruber bekannt, dass das Land Kärnten an seiner geplanten Gehaltserhöhung von drei Prozent für 2026 festhält. Nach Gesprächen mit der Gewerkschaft, die ohne Einigung endeten, bleibt die für 2026 vereinbarte Erhöhung bestehen. Dies ist ein Teil der Verantwortung, die das Land gegenüber seiner Bevölkerung und dem aktuellen Budget übernehmen möchte, wie klick-kaernten.at berichtet.
Während der Verhandlungen strebten die Regierungsvertreter an, eine im Vorjahr getroffene Vereinbarung um ein halbes Jahr zu verschieben oder an die Anpassungen des Bundes anzupassen. Die Gespräche wurden jedoch als fruchtlos bewertet und es wurde betont, dass Kärnten im Vergleich zu anderen Bundesländern einen insgesamt sparsameren Weg verfolgt. Insbesondere wurde auf die Notwendigkeit langfristiger Budgetplanungen hingewiesen.
Ausblick auf die Gehaltsentwicklung in Kärnten
Für das Jahr 2027 könnte, sofern sich die Wirtschaftslage nicht verbessert, eine Null-Lohnrunde in Aussicht stehen. Finanzreferentin Gaby Schaunig und Gesundheitsreferentin Beate Prettner nahmen ebenfalls an den Gesprächen teil und unterstrichen die Bedeutung eines mehrjährigen Abschlusssystems für eine maßvollere Gehaltsanpassung.
Im Rahmen der aktuellen Kollektivvertragsverhandlungen, die weitreichende Anpassungen in verschiedenen Industrien umfassen, zeigt sich ein unterschiedliches Bild in Bezug auf Gehaltserhöhungen. Die Entwicklungen im Metallgewerbe sehen beispielsweise ab dem 1. Januar 2026 eine Lohnerhöhung um 2,2% vor, während die Löhne im öffentlichen Dienst bis Ende 2028 um durchschnittlich 5,4% steigen werden, wie oe gb.at detailliert auflistet.
- Die Löhne im Bahn-KV werden ab Dezember 2025 um 3% steigen.
- Im Handel ist ein Anstieg um 3,3% in 2025 geplant.
- Die Sozialwirtschaft verzeichnet eine Gehaltserhöhung von 4% für 130.000 Beschäftigte.
Diese unterschiedlichen Vereinbarungen verdeutlichen die Herausforderungen in der Gehaltsführung und die Notwendigkeit für eine ausgewogene wirtschaftliche Strategie, um den Anforderungen der Beschäftigten gerecht zu werden, während gleichzeitig auf die Haushaltsdisziplin geachtet wird.
In der aktuellen wirtschaftlichen Lage, die durch Unsicherheiten geprägt ist, wird es für alle Beteiligten entscheidend sein, die weitere Entwicklung zu beobachten und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen, um im Einklang mit den finanziellen Möglichkeiten des Landes zu handeln. Die Gespräche in Kärnten haben einen wichtigen Höhepunkt erreicht, jedoch bleiben viele Fragen offen, was die langfristigen Gehaltsstrategien angeht.
In der übergeordneten nationalen Perspektive ist ein vielschichtiger Diskurs über die kommenden Löhne im Gange, der nicht nur die Interessen der Beschäftigten, sondern auch die Herausforderungen durch wirtschaftliche Rahmenbedingungen berücksichtigt, wie auch fox4news.com in weiteren Artikeln aufgreift. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die Verhältnisse entwickeln und ob ein ausgewogener Konsens gefunden werden kann.