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Personalmangel bedroht Magdeburger Weihnachtsmärkte: Händler in Sorge!

Die Weihnachtsmärkte stehen vor einem ernsthaften Problem: Händlern und Schaustellern fehlt das Personal! Paul-Gerhard Stieger, Geschäftsführer der Magdeburger Weihnachtsmarkt GmbH, warnt vor einer besorgniserregenden Entwicklung. Immer schwieriger wird es, kurzfristig Mitarbeiter zu finden, trotz attraktiver Löhne, die oft über dem Mindestlohn liegen.

Die Situation hat sich besonders seit der Corona-Pandemie verschärft. Viele Beschäftigte haben sich neue Jobs in anderen Branchen gesucht, was die Personalsuche zu einem Glücksspiel macht. Olaf Haase, Vorsitzender des Magdeburger Schaustellervereins, berichtet von Stundenlöhnen zwischen 15 und 17 Euro netto für einfache Arbeiten, aber selbst das reicht nicht aus, um verlässliche Mitarbeiter zu gewinnen. Oft muss er seine Stände mit Hilfe von Familienmitgliedern betreiben, was die Situation zusätzlich belastet.

Ein Teufelskreis der Umsätze

„Mit weniger Personal kann man die Umsätze nicht erzielen, die möglich wären“, erklärt Haase. Ein gefährlicher Kreislauf, der die Weihnachtsmarkt-Betriebe in eine prekäre Lage bringt. Zusätzlich kommen Absagen von potenziellen Mitarbeitern, die befürchten, durch die Arbeit mehr zu verdienen als beim Bürgergeld – ein finanzieller Anreiz, der die Suche nach Arbeitskräften weiter erschwert. Robert Hoffmann, zweiter Vorsitzender des Schaustellerverbands aus Halle, zeigt sich jedoch optimistisch für die bevorstehenden Märkte. Letztes Jahr waren die Bedingungen alles andere als ideal, doch in diesem Jahr könnte das Wetter eine entscheidende Rolle spielen. In Magdeburg und Halle öffnen die Weihnachtsmärkte in der Woche vor dem ersten Adventswochenende – eine spannende Zeit steht bevor!

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Quelle/Referenz
welt.de

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