Schock in Floridsdorf: 55-Jähriger schießt Nachbarn in die Beine!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

In Wien-Floridsdorf schoss ein 55-Jähriger nach einem Konflikt auf seinen Nachbarn. Details zu Motiven und Waffengesetz diskutiert.

In Wien-Floridsdorf schoss ein 55-Jähriger nach einem Konflikt auf seinen Nachbarn. Details zu Motiven und Waffengesetz diskutiert.
In Wien-Floridsdorf schoss ein 55-Jähriger nach einem Konflikt auf seinen Nachbarn. Details zu Motiven und Waffengesetz diskutiert.

Schock in Floridsdorf: 55-Jähriger schießt Nachbarn in die Beine!

In Wien-Floridsdorf kam es zu einem erschreckenden Vorfall, der die Nachbarschaft schockierte. Am Montagnachmittag entblößte ein 55-jähriger österreichischer Staatsbürger seine Waffe und schoss einem Nachbarn in die Beine. Der junge Mann, der durch die Schüsse verletzt wurde, befindet sich glücklicherweise nicht in Lebensgefahr. Laut Kosmo alarmierten Anwohner die Polizei, nachdem sie Schüsse gehört hatten.

Die ermittelnden Beamten umstellten das Einfamilienhaus des Verdächtigen, der sich ohne Widerstand ergab. Bei einer Durchsuchung fanden die Polizisten mehrere legal besessene Schusswaffen. Erschwerend kam hinzu, dass sich zu diesem Zeitpunkt auch die betagte Mutter des Täters im Haus aufhielt. Das genaue Tatmotiv blieb zunächst unklar, während die Ermittler terroristische oder extremistische Hintergründe ausschlossen.

Rechtliche Konsequenzen

Der Vorfall in Floridsdorf wirft Fragen über den Waffenbesitz in Österreich auf. Die aktuelle Gesetzeslage, die bisher als liberal galt, wird seit einem Amoklauf in Graz hinterfragt. Kontrast berichtet von einer bevorstehenden Verschärfung der Waffengesetze, was auf den Druck der Bevölkerung zurückzuführen ist. Rund 81% der Österreicher sprechen sich für strengere Regeln aus. Im September 2025 stimmten alle Parteien, außer der FPÖ, für neue Regelungen.

Unter den neuen Bestimmungen sind beispielsweise das Anheben des Mindestalters für Langwaffen und die Einführung von psychologischen Tests vor dem Waffenbesitz zu finden. Eine Änderung, die auch bei diesem Vorfall in Floridsdorf diskutiert wird, ist die strengere Überprüfung von Personen mit psychologischen Auffälligkeiten sowie die Verpflichtung zur Vorlage eines psychologischen Gutachtens.

Frühere Vorfälle in der Gegend

Wenig später, am 7. Oktober 2023, kam es ebenfalls in Floridsdorf zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung, an der ein 54-jähriger Unternehmer und seine drei Söhne beteiligt waren. Sie stehen wegen versuchten Mordes vor Gericht, wobei die Angeklagten behaupten, aus Notwehr gehandelt zu haben. Bei der Auseinandersetzung wurden vier Mitglieder einer gegnerischen Familie mit Schusswaffen und einem Messer verletzt, wobei drei der Opfer lebensgefährliche Verletzungen davontrugen. Laut Die Presse forderte die gegnerische Familie nach einem Streit bei einer Kampfsportveranstaltung eine Aussprache.

Diese wiederholten Gewaltexzesse in Wien-Floridsdorf verdeutlichen die Dringlichkeit einer umfassenden Debatte über Waffenbesitz und -regulierung in Österreich. Der Vorfall mit dem 55-Jährigen und die Ereignisse rund um die gerichtlichen Auseinandersetzungen belegen nicht nur das Potenzial zur Eskalation, sondern auch die mögliche Notwendigkeit zur Reformierung der bestehenden Gesetze.