Im aktuellen politischen Klima der USA sorgt der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump für Schlagzeilen, indem er über seinen Sohn Barron spricht. Der 18-Jährige hat Trump empfohlen, sich über TikTok mit jungen Wählern zu verbinden. „Ich habe gefragt: 'Wer ist das?‘ Und Barron sagte: 'Dad, das kannst du doch nicht ernst meinen!‘“ So schildert Trump seine Erfahrungen mit der Plattform, nachdem er sich von Barron über prominente TikTok-Persönlichkeiten hat beraten lassen. Wie vienna.at berichtet, zeigt dies Trumps Versuch, bei der bevorstehenden Wahl mehr junge Wähler zu gewinnen, auch wenn über die Hälfte dieser Wähler bei der letzten Präsidentschaftswahl für seine demokratische Herausforderin Kamala Harris stimmte.
Trotz der Herausforderungen, mit denen TikTok konfrontiert ist, bleibt die Plattform ein wichtiges Werkzeug für Trumps Kampagne. Dies vor dem Hintergrund der strengen Regulierungen, die die amerikanische Regierung durchsetzt, um Datenzugriff durch chinesische Behörden zu verhindern. TikTok, im Besitz des chinesischen Unternehmens Bytedance, hat in den USA bereits 170 Millionen Nutzer und steht unter starkem politischen Druck. Ein im April erlassenes Gesetz könnte Bytedance zwingen, sich von TikTok zu trennen, um ein Verbot zu vermeiden. Das Unternehmen kämpft jedoch gerichtlich gegen diese Maßnahmen, während Trump in seiner ersten Amtszeit gescheitert ist, TikTok zum Verkauf zu zwingen. Wie news.com.au berichtet, hat sich Trump im Wahlkampf gegen ein Verbot der Plattform ausgesprochen, muss aber die gesetzlichen Rahmenbedingungen beachten.