Feuerwehr taucht zum Erfolg: 23 neue Einsatztaucher aus dem Burgenland!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Im Burgenland absolvierten 23 Feuerwehrtaucher vom 20. bis 25. Oktober 2025 ein umfangreiches Training am Attersee.

Im Burgenland absolvierten 23 Feuerwehrtaucher vom 20. bis 25. Oktober 2025 ein umfangreiches Training am Attersee.
Im Burgenland absolvierten 23 Feuerwehrtaucher vom 20. bis 25. Oktober 2025 ein umfangreiches Training am Attersee.

Feuerwehr taucht zum Erfolg: 23 neue Einsatztaucher aus dem Burgenland!

Vom 20. bis 25. Oktober 2025 fand das Tauchlager des Burgenländischen Landesfeuerwehrverbandes in Weyregg am Attersee, Oberösterreich, statt. An diesem bedeutenden Event nahmen 23 Einsatztaucher aus verschiedenen burgenländischen Tauchstützpunkten teil. Der Schwerpunkt der Ausbildung lag auf Feuerwehr-Einsatztauchern mit den Modulen „Tauch 1“ und „Tauch 2“.

Im Lehrgang „Tauch 1“ absolvierten drei Aspiranten ihre Grundausbildung zum Feuerwehrtaucher, wobei die Vermittlung von Basisfertigkeiten des Gerätetauchens bis in Tiefen von 10 Metern im Vordergrund stand. Zu den behandelten Themen gehörten der sichere Umgang mit Tauchausrüstung, Tauchphysik, Tauchmedizin, Kommunikation unter Wasser sowie Notfallmanagement.

Vertiefte Kenntnisse im Einsatztauchen

Der Lehrgang „Tauch 2“ richtete sich an einen Anwärter mit bereits vorhandener Grundausbildung. Hier lag der Fokus auf der Vertiefung der Kenntnisse und der Vorbereitung auf Einsätze in größerer Tiefe sowie unter erschwerten Bedingungen. Schwerpunkte waren Tauchgangsplanung, Arbeiten mit Werkzeugen unter Wasser und der taktische Umgang mit Tauchunfällen.

Der Austausch von Erfahrungen und gemeinsamen Übungen förderte die Zusammenarbeit der Tauchstützpunkte und steigerte damit die Einsatzbereitschaft der Feuerwehrtaucher. Alle Teilnehmer meisterten ihre Aufgaben erfolgreich. Der Burgenländische Landesfeuerwehrverband konnte somit neue Einsatztaucher begrüßen, darunter Markus Stiegler (FF-Mattersburg), Cedric Wittmann (FF-Marz), Markus Börner (FF-Parndorf) und Niko Fleischhacker (FF Gols), der für Einsatztiefen von bis zu 20 Metern zugelassen ist.

Tauchstatistiken und Unterstützung

Während der Ausbildungswoche wurden insgesamt 137 Tauchgänge durchgeführt und die Teilnehmer verbrachten 63 Stunden und 1 Minute unter Wasser. Der Wasserverbrauch betrug 198.791 Liter Pressluft. Dies zeigt den hohen Ausbildungsaufwand und das kreative Engagement der Taucher.

Die DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) hebt die Wichtigkeit des Einsatztauchens als Teil der Gefahrenabwehr und des Katastrophenschutzes hervor. Einsatztaucher müssen effizient auf Notfälle reagieren und sind 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr einsatzbereit. Ihre Aufgaben reichen von der schnellen Rettung verunglückter Personen bis zur vorbeugenden Gefahrenabwehr, beispielsweise bei Hochwasserereignissen.

Die Ausbildung der Einsatztaucher umfasst nicht nur die technischen Fertigkeiten, sondern auch die körperliche Fitness und psychische Belastbarkeit. Mit einem Mindestalter von 15 Jahren müssen die angehenden Einsatztaucher verschiedene Bedingungen erfüllen, um erfolgreich in den Dienst eintreten zu können, einschließlich des Erwerbs eines deutschen Schnorcheltauchabzeichens.

Zusätzlich sind Feuerwehrmänner, die im Tauchdienst tätig werden möchten, auf eine mehrstufige Ausbildung angewiesen, die mehr als zwei Jahre in Anspruch nehmen kann. Diese Ausbildung umfasst unter anderem die Suche nach vermissten Personen, Tauchen unter Eis sowie technische Hilfeleistungen aller Art.

Der Burgenländische Landesfeuerwehrverband bedankt sich bei allen Teilnehmern, Ausbildern und Unterstützern, die zur erfolgreichen Durchführung des Tauchlagers beigetragen haben. Solche Veranstaltungen sind entscheidend, um die Einsatzbereitschaft und das Wissen der Feuerwehrtaucher ständig weiterzuentwickeln und anzupassen.