In dramatischen Rettungsaktionen mussten Feuerwehrleute kürzlich gleich zwei Pferde aus brenzligen Situationen befreien. Im ersten Fall ereignete sich die Tragödie in Hamfelde, wo am Sonntag gegen 12 Uhr zwei Pferde im Moor versanken. Die Tiere waren in ein Waldstück an der Kupfermühle geraten und konnten sich nicht mehr rühren. Die Feuerwehr wurde schnell alarmiert und legte Schläuche um das erste Pferd, das mithilfe eines Treckers nach 40 Minuten befreit wurde. Die Rettungsaktion des zweiten Pferdes gestaltete sich jedoch komplizierter, da das aufgeregte Tier sediert werden musste, um eine sichere Bergung zu gewährleisten. Während der Versuche, das Pferd zu retten, versank auch der Trecker im Morast und es war ein weiterer Trecker nötig, um die Retter zu unterstützen. Nach über zwei Stunden konnte schließlich auch das zweite Pferd gerettet werden, wobei rund 50 Feuerwehrleute im Einsatz waren, wie die MOPO berichtete.
Pferde in Not: Mercedes ebenfalls im Morast
Ähnliches passierte in Pöcking, wo die Feuerwehr ebenfalls gefordert wurde, ein Pferd aus einer misslichen Lage zu befreien. Die 11-jährige Stute namens Mercedes, die mit ihrer Reiterin unterwegs war, versank am Samstag nach einer unüberlegten Erkundungstour in sumpfigem Terrain. Die Reiterin, die glücklicherweise unversehrt blieb, alarmierte umgehend Hilfe. Über zwanzig Feuerwehrleute kämpften gegen die schwierigen Bedingungen, um das 500 Kilogramm schwere Tier zu retten. Zunächst versuchten die Retter, das Pferd durch den Einsatz von Feuerwehrschläuchen vor weiterem Einsinken zu bewahren. Mit Unterstützung eines Tierarztes, der die nervöse Stute sedierte, wurde das Pferd schließlich mit einem speziellen Pferderettungsgerät und vereinter Kraft an den festen Rand des Waldes gezogen, wie Merkur berichtete. Nach zweistündiger Anstrengung konnte Mercedes schließlich wohlbehalten in eine Tierklinik gebracht werden.
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