Ammoniakaustritt im Altenheim Andorf: 3 Verletzte vor Heiligabend!

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Ammoniakaustritt im Pflegeheim Andorf: 3 Verletzte nach Vorfall am 23. Dezember 2025. Feuerwehr und Rettungskräfte im Einsatz.

Ammoniakaustritt im Pflegeheim Andorf: 3 Verletzte nach Vorfall am 23. Dezember 2025. Feuerwehr und Rettungskräfte im Einsatz.
Ammoniakaustritt im Pflegeheim Andorf: 3 Verletzte nach Vorfall am 23. Dezember 2025. Feuerwehr und Rettungskräfte im Einsatz.

Ammoniakaustritt im Altenheim Andorf: 3 Verletzte vor Heiligabend!

Am Nachmittag des 23. Dezember 2025 kam es im Bezirksalten- und Pflegeheim Andorf in Oberösterreich zu einem gefährlichen Vorfall: Ein Austritt von Ammoniak aus einem defekten Kühlschrank löste bei Bewohnern und Personal sofortige Besorgnis aus. Der beißende Geruch führte zur Alarmierung der Feuerwehr um 13:46 Uhr über den Notruf 122. Die Einsatzkräfte wurden schnell mobilisiert, wobei auch die Feuerwehren Andorf und Schulleredt sowie das Gefährliche-Stoffe-Fahrzeug der Feuerwehr St. Marienkirchen/Schärding zum Einsatz kamen. Unterstützung erhielt das Team von einem Großaufgebot an Rettungskräften des Roten Kreuzes, das sieben Sanitätseinsatzwägen sowie zwei Notärzte stellte.

Die ersten Einsatzkräfte, ausgerüstet mit Atemschutzgeräten, begaben sich umgehend ins Gebäude. Der defekte Kühlschrank wurde zügig ins Freie gebracht, während parallel dazu Maßnahmen zur Belüftung des betroffenen Bereichs eingeleitet wurden. Der Trakt, in dem sich das Gerät befand, wurde zudem evakuiert, um die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten. Insgesamt betreuten die Sanitäter des Roten Kreuzes 32 Personen, davon 22 Bewohner, und nahmen drei Personen, die Anzeichen einer Ammoniakbelastung zeigten, zur Beobachtung ins Krankenhaus mit.

Relevante Sicherheitsmaßnahmen

Nach etwa eineinhalb Stunden intensiver Maßnahmen wurden keine gefährlichen Konzentrationen von Ammoniak mehr festgestellt, sodass der Trakt schließlich wieder freigegeben werden konnte. Diese Art von Vorfällen verdeutlicht die essentielle Notwendigkeit eines gut strukturierten Notfallmanagements in Pflegeeinrichtungen, wie es in den Richtlinien für Notfallmanagement beschrieben wird. Diese sehen vor, dass Einrichtungen regelmäßig Risikoanalysen durchführen und Notfallpläne entwickeln, um die Reaktionszeiten bei solchen Vorfällen zu optimieren (ppm-online.org).

Zusätzlich sollten Pflegeeinrichtungen regelmäßige Erste-Hilfe-Kurse für das Personal anbieten und Notfallsimulationen durchführen, um Mitarbeiter auf verschiedene Szenarien bestmöglich vorzubereiten. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um schnell und angemessen auf akute Situationen reagieren zu können und die Gesundheit der Bewohner zu schützen, besonders in einem Umfeld, in dem die Zahl der Pflegebedürftigen kontinuierlich steigt (nachrichten.at).

Der Vorfall im Alten- und Pflegeheim Andorf ist ein eindringliches Beispiel dafür, wie wichtig die Vorbereitung auf Notfälle in Einrichtungen ist. Die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Rettungsdiensten und Pflegepersonal spielte eine entscheidende Rolle, um die Situation unter Kontrolle zu bringen und mögliche Gesundheitsrisiken zu minimieren (fireworld.at).