Die finnische Sängerin Erika Vikman hat in einem spektakulären Vorentscheid für den Eurovision Song Contest (ESC) triumphiert! Mit ihrem provokanten Popschlager „Ich komme“ sicherte sich die 31-Jährige das Ticket für den Wettbewerb, der vom 13. bis 17. Mai in Basel stattfinden wird. Laut krone.at will Vikman mit ihrem gewagten Titel, der auch auf Deutsch verfasst ist, Tabus über weibliche Lust brechen und kündigte an, die Zuschauer in der Schweiz mit ihrem „hammermäßigen“ Auftritt zu begeistern.
Ihr Sieg im finnischen Vorentscheid „Uuden Musiikin Kilpailu“ kam nach einer gewagten Bühnenshow, bei der sie das Publikum mit einem lasziven Ritt auf einem Mikrofonständer faszinierte. Die Jury, zu der auch der internationale Juryvertreter Baby Lasagna gehörte, belohnte ihre Performance mit der maximalen Punktzahl. Die Vorentscheidung wurde allerdings von einem Skandal überschattet: Die hochfavorisierte Metalcore-Band One Morning Left musste sich aufgrund schwerwiegender Vorwürfe gegen ihren Leadsänger kurz vor dem Finale zurückziehen und wurde disqualifiziert, was Vikmans Sieg begünstigte, wie eurovision.de berichtet.
Wettbewerb und Rückblick
In Basel wird Vikman sich im zweiten Halbfinale am 15. Mai gegen den österreichischen Teilnehmer JJ, der mit seinem Song „Wasted Love“ antritt, behaupten müssen. Die Konkurrenz ist stark, und mit einem Auftritt, der den Erfolg von Finnland beim ESC wiederbeleben könnte, gibt es viel zu gewinnen. Nach den Höhen und Tiefen der Vergangenheit, unter anderem dem überraschenden Sieg von Lordi im Jahr 2006, bleibt zu hoffen, dass die finnischen Hoffnungen dieses Mal realisiert werden können.
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