Trump droht Putin: Tomahawk-Lieferung für Ukraine im Gespräch!
US-Präsident Trump empfängt Selenskyj im Weißen Haus, um über Tomahawk-Waffenlieferungen und den Ukraine-Konflikt zu sprechen.

Trump droht Putin: Tomahawk-Lieferung für Ukraine im Gespräch!
US-Präsident Donald Trump empfängt am Freitag den ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus. Im Mittelpunkt des Treffens steht die mögliche Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern an die Ukraine. Diese Marschflugkörper haben eine Reichweite von bis zu 2.500 Kilometern und könnten Kämpfer der ukrainischen Armee in die Lage versetzen, tief in russisches Gebiet vorzudringen. Trump äußerte, dass er Wladimir Putin mit dieser Lieferung drohen könne, falls Russland seine Angriffe auf die Ukraine nicht stoppen sollte. Das Verhältnis zwischen Trump und Selenskyj hat sich in den vergangenen Monate verbessert, was dieser Dialog widerspiegelt. Vienna.at berichtet, dass dies ein entscheidender Schritt in der US-Politik gegenüber dem andauernden Konflikt ist.
Aktuell wird die Ukraine durch intensive Angriffe Russlands stark belastet. In der Region Poltawa wurden Gasförderanlagen getroffen, was zu einem sofortigen Betriebsstopp führte. Der Chef des Gasunternehmens Naftogaz, Serhij Koretzkyj, berichtete von mehreren Treffern und Zerstörungen. In der vergangenen Nacht hat Russland über 300 Drohnen und 37 Raketen auf die Ukraine abgefeuert. Die ukrainische Armee konnte jedoch mehr als 280 Drohnen und fünf Raketen abfangen. Das russische Verteidigungsministerium hat fortgesetzte Angriffe in den Richtungen Sumy, Charkiw und Donezk gemeldet, während der ukrainische Generalstab von der Zerstörung russischer Sammelpunkte für Soldaten und Militärinfrastruktur berichtete. MDR hebt hervor, dass die ukrainische Zivilbevölkerung unter diesen täglichen Angriffen leidet.
Reaktion auf die Konflikteskalation
Selenskyj hat Russland beschuldigt, Doppelschläge durchzuführen, um Rettungskräfte bei Einsätzen zu treffen und damit eine zusätzliche Dimension der Kriegsführung zu schaffen. Der ukrainische Präsident versicherte, dass die Tomahawk-Raketen nur für militärische Zwecke eingesetzt würden und nicht gegen Zivilisten in Russland. Parallel hierzu äußerte der Bundeskanzler Friedrich Merz den Vorschlag, eingefrorene russische Vermögenswerte zur Unterstützung der Ukraine zu nutzen. Merz nannte eine mögliche Bereitstellung von rund 140 Milliarden Euro an zinsfreien Krediten und forderte eine verstärkte militärische Stärkung Europas, um Druck auf Wladimir Putin auszuüben. DW berichtete, dass Trump auch neue Initiativen zur Beendigung des russischen Angriffskriegs plant.
Die Ukraine reagiert zudem auf die russischen Angriffe, indem sie selber Angriffe auf strategische Ziele im feindlichen Gebiet durchführt. Berichten zufolge wurden in der Krim mehr als 20 Drohnen abgeschossen, während ein Tanklager in Feodossija in Brand gesetzt wurde. Das Ziel dieser Angriffe ist es, die Treibstoffversorgung Russlands zu stören. In einer Woche setze Russland über 3100 Drohnen, 92 Raketen und 1360 Gleitbomben gegen die Ukraine ein. Die Situation bleibt angespannt, und der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine dauert bereits mehr als dreieinhalb Jahre an.