Russland

EU-Gericht: Ukraine kann "Russisches Schiff, f*** dich" nicht schützen

„EU-Gericht stoppt Ukrainas Versuch, den legendären Kriegsspruch 'Russisches Kriegsschiff, f... dich!' als Marke zu schützen – ein Symbol des Widerstands bleibt politisch!“

Die ukrainischen Grenzwächter können den anti-russischen Kriegsinsult „Russisches Kriegsschiff, geh dich f***en“ nicht als Marke eintragen lassen, da es sich um einen politischen Slogan handelt, wie ein EU-Gericht am Mittwoch entschied.

Hintergrund des Slogans

Dieser provokante Ausspruch war die kämpferische Antwort der ukrainischen Verteidiger auf ein russisches Kriegsschiff, das in den frühen Tagen der umfassenden Invasion Russlands zur Kapitulation aufgerufen hatte. Das Gericht der Europäischen Union stellte fest, dass der Slogan „schnell zum Symbol des ukrainischen Kampfes gegen die russische Aggression“ wurde und in einem politischen Kontext weit verbreitet verwendet wurde, um Unterstützung für die Ukraine zu fördern.

Der Ursprung auf der Schlachtinsel

Die markanten Worte waren die letzten bekannten Funksprüche von ukrainischen Soldaten auf der Schlangeninsel, einer felsigen Insel im Schwarzen Meer. Sie entwickelten sich schnell zu einem weit verbreiteten Symbol des ukrainischen Widerstands. Der Spruch fand sich auf allem, von T-Shirts über Briefmarken bis hin zu Verkehrsschildern.

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Geplante Nutzung der Marke

Die Staatliche Grenzschutzbehörde der Ukraine hatte beabsichtigt, die Marke zu nutzen, um eine Vielzahl von Produkten zu verkaufen sowie im Bereich Publikationen, Bildung, Unterhaltung und Sport tätig zu werden. Das Gericht entschied jedoch, dass der Markenantrag nicht seiner wesentlichen Funktion gerecht werden würde. Die Verbraucher würden eine politische Botschaft wahrnehmen anstelle einer „Angabe über einen kommerziellen Ursprung“, wie es in einer Pressemitteilung des Gerichts hieß.

Rückeroberung der Schlangeninsel

Im Juni 2022 gelang es der Ukraine, die kleine, aber strategisch bedeutsame Insel zurückzuerobern. Die ukrainischen Soldaten, die dort stationiert waren, waren zunächst in Gefangenschaft geraten, wurden jedoch im Januar dieses Jahres gegen russische Gefangene ausgetauscht.


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Quelle
edition.cnn.com

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