Europa

Rassismus im Fußball: Real Madrid untersucht Beschimpfungen gegen Yamal

In einem schockierenden Vorfall während des Clasico am Samstag, der mit einer 4:0-Niederlage für Real Madrid gegen Barcelona endete, wurde der 17-jährige Spieler Lamine Yamal mit rassistischen Beleidigungen im Bernabéu-Stadion konfrontiert. Der junge Stürmer, der sowohl äquatorialguineische als auch marokkanische Wurzeln hat, wurde Ziel von xenophoben Äußerungen, die die Fußballwelt erschütterten.

Real Madrid hat umgehend eine Untersuchung eingeleitet, um die Vorfälle zu klären. In einer offiziellen Erklärung verurteilte der Klub jegliche Form von Rassismus, Xenophobie oder Gewalt im Fußball und bedauerte zutiefst die beleidigenden Äußerungen, die von einigen Fans im Stadion geäußert wurden. Diese Vorfälle werfen ein grelles Licht auf die anhaltenden Probleme mit Rassismus im Sport.

Reaktionen und Maßnahmen

Die spanische Fußballföderation (RFEF) und LaLiga haben bereits Maßnahmen ergriffen, um dem Anstieg rassistischer Übergriffe entgegenzuwirken, darunter teilweise Stadionschließungen. Dies geschieht in einem Kontext, in dem vier Personen in Spanien festgenommen wurden, die verdächtigt werden, eine Online-Hasskampagne gegen den brasilianischen Spieler Vinicius Jr. organisiert zu haben. Diese Vorfälle sind Teil eines besorgniserregenden Trends, der die Integrität des Fußballs gefährdet.

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Im Juni wurde in Valencia das erste Urteil wegen rassistischer Beleidigungen in einem Fußballstadion in Spanien gefällt, was zeigt, dass die Justiz beginnt, gegen solche Vergehen vorzugehen. Die Ereignisse rund um Lamine Yamal sind ein weiterer Alarmruf, der die Notwendigkeit verstärkt, Rassismus im Fußball entschieden zu bekämpfen.

Quelle/Referenz
aljazeera.com

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