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Mohammad Amir, der einst wegen Spielmanipulation im Gefängnis saß, zieht sich aus dem pakistanischen Cricket zurück!
Ein Kapitel voller Dramatik und Kontroversen schließt sich: Mohammad Amir, der schnelle Bowler aus Pakistan, hat am Samstag seine Rücktrittserklärung aus dem internationalen Cricket abgegeben. Nach einer Karriere, die von einem Skandal um Spielmanipulation überschattet war, zieht Amir nun den Schlussstrich.
Mit 32 Jahren und nach einer Rückkehr aus dem Ruhestand, um im T20-Weltcup in den USA und der Karibik zu spielen, hat Amir die Entscheidung getroffen, die Herzen seiner Fans zu brechen. „Nach reiflicher Überlegung habe ich die schwierige Entscheidung getroffen, mich aus dem internationalen Cricket zurückzuziehen“, verkündete Amir auf X. „Diese Entscheidungen sind nie leicht, aber sie sind unvermeidlich. Ich fühle, dass es an der Zeit ist, dass die nächste Generation das Zepter übernimmt und das pakistanische Cricket zu neuen Höhen führt.“
Ein Auf und Ab der Karriere
Amir, der 2010 wegen Spielmanipulation während eines Testspiels in England für fünf Jahre gesperrt wurde, hat eine turbulente Reise hinter sich. Zusammen mit dem damaligen Kapitän Salman Butt und Mohammad Asif wurde er in Großbritannien verhaftet und verurteilt. Doch der talentierte Bowler gab nicht auf: 2016 kehrte er zurück und spielte bis zu seinem Rücktritt 2021 in allen Formaten für Pakistan.
Insgesamt kann Amir auf 36 Testspiele mit 119 Wickets, 61 One-Day Internationals (ODIs) mit 81 Wickets und 62 T20Is mit 71 Wickets zurückblicken. Trotz seiner Rückkehr in die Nationalmannschaft nach der Haftstrafe blieb der Schatten des Skandals über ihm hängen.
Der letzte Auftritt und die Zukunft
Sein letzter großer Auftritt war im T20-Weltcup 2024 gegen Indien im Nassau County International Cricket Stadium in Westbury, New York. Doch nach dieser Rückkehr in die internationale Arena ist es nun endgültig vorbei. Amir wird weiterhin in Franchise-T20-Ligen weltweit aktiv sein, aktuell spielt er in einer T10-Liga in Sri Lanka.
Die Entscheidung, sich zurückzuziehen, markiert nicht nur das Ende einer umstrittenen Karriere, sondern öffnet auch die Tür für neue Talente im pakistanischen Cricket. Amir hinterlässt ein gemischtes Erbe, das sowohl von großen Leistungen als auch von schmerzhaften Rückschlägen geprägt ist.
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