Ein Rumänisches Gericht hat den Prozess gegen den britisch-amerikanischen Influencer Andrew Tate und seinen Bruder Tristan wegen schwerer Vorwürfe abgeblasen. Dies geschah am 19. Dezember 2024, als das Berufungsgericht in Bukarest feststellte, dass bedeutende Beweismängel vorlagen. Die Staatsanwaltschaft müsste das Verfahren komplett neu aufrollen, um die Tates erneut anklagen zu können. Laut der gerichtlichen Entscheidung sind Aussagen von zwei Opfern ungültig und können nicht als Beweismittel herangezogen werden, was die bereits schrecklichen Vorwürfe - darunter Menschenhandel und Vergewaltigung - stark schwächt. Während Andrew (38) und Tristan (36) die Vorwürfe vehement bestreiten, sieht ihr Anwalt die Entscheidung als signifikanten juristischen Sieg, wie main-echo.de berichtete.
Die Brüder und zwei rumänische Frauen, Georgiana-Manuela Naghel und Alexandra-Luana Radu, hatten sich im Rahmen einer umfassenden Ermittlung wegen Menschenhandels und Ausbeutung junger Frauen zu verantworten, bei der auch die sogenannte Loverboy-Methode zur Anwendung kam. Andrew Tate äußerte sich selbstbewusst und erklärte, dass die Ankläger seit Jahren an ihrer Fallarbeit feilen und keine handfesten Beweise liefern könnten. „Sie haben mir nichts,” betonte er. Der Fall bleibt jedoch kompliziert, da sie in mehreren anderen rechtlichen Schwierigkeiten stecken, darunter ein drohendes Auslieferungsverfahren nach Großbritannien wegen angeblicher Sexualdelikte, wie newsweek.com berichtet.
Rechtsstreit und persönliche Herausforderungen
Zusätzlich zu den Vorwürfen in Rumänien sehen sich die Tates auch zivilrechtlichen Klagen gegenüber, die zusätzliche finanzielle und rechtliche Konsequenzen mit sich bringen. In einem Londoner Gericht wurden sie als „einfache Betrüger” beim Thema Steuerzahlungen bezeichnet, die sich auf erhebliche Beträge belaufen. Während sie in privater Hinsicht große persönliche und finanzielle Verluste hinnehmen mussten, bleibt ihre Freiheit auf dem Spiel, während die juristischen Auseinandersetzungen weitergehen. Trotz ihrer Schwierigkeiten bekräftigen die Brüder, dass sie „nicht zum Schweigen gebracht werden”, und sind entschlossen, ihre Unschuld zu beweisen.
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