
Die Erdbebenserie, die die beliebten Urlaubsregionen Santorin in Griechenland und Siena in Italien erschütterte, wirft dringende Fragen auf und führt zu dramatischen Veränderungen. Auf der griechischen Insel Santorin ist die Schulleitung optimistisch, nachdem die erdbebenbedingten Schließungen beendet wurden. Seismologe Kostas Papazachos erklärte, dass die seismische Aktivität nachgelassen hat. Die Schüler könnten nun wieder zur Schule gehen, da sie gut über Sicherheitsmaßnahmen Bescheid wissen. Dennoch bleibt die Skepsis groß: Potentielle größere Erdbeben könnten jederzeit wieder auftreten, sagte Papazachos gegenüber ERTNews. Dies hat bereits Auswirkungen auf die Tourismussaison; große Kreuzfahrtveranstalter zögern, Santorin wieder in ihre Routen aufzunehmen, und die Hotelbuchungen sind um ein Drittel im Vergleich zum Vorjahr gesunken, wie kleinezeitung.at berichtet.
Erdbebenschwarm in Siena
Am anderen Ende des Mittelmeers wütet ein ähnlicher Erdbebenschwarm in der italienischen Toskana. Siena erlebte in den letzten Wochen mehrere Erschütterungen, wobei das stärkste Beben mit einer Magnitude von 3,2 am 2. Februar registriert wurde. In Reaktion auf die wiederholten Beben blieben Schulen und öffentliche Einrichtungen geschlossen, um die Sicherheit von Schülern und Lehrpersonal zu gewährleisten. Obwohl es bisher keine nennenswerten Schäden oder Verletzte gab, sind die Bewohner besorgt. Lucia Margheriti, Leiterin des Nationalen Erdbebenobservatoriums, warnte, dass in der Region jederzeit weitere Beben auftreten könnten. Historisch betrachtet ist die Gegend äußerst seismisch aktiv gewesen, was die alarmierenden Berichte von tz.de erklärt.
Die Auswirkungen auf die Bevölkerung sind spürbar; viele Menschen verlassen aus Angst ihre Häuser und suchen Sicherheit im Freien. Auch kulturhistorische Stätten und Museen in Siena waren wegen der Erdbebengefahr vorübergehend geschlossen. Während die Gefahr für die Schulbildung gestillt scheint, bleibt die Sorge um den Tourismussektor sowohl in Griechenland als auch in Italien bestehen. Die beiden Regionen, bekannt für ihre Schönheit und historischen Schätze, stehen vor der Herausforderung, das Vertrauen der Reisenden zurückzugewinnen.
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