Frankreich

Frankreichs 30 Jahre Suche nach goldener Eule endet endlich

Nach 31 Jahren Jagd nach der goldenen Eule in Frankreich wurde das begehrte Token endlich gefunden – ein Ende, das Tausende Schatzsucher in Trauer versetzt!

Ein 31 Jahre dauerndes Schatzsuche, die Tausende von Enthusiasten in Frankreich begeisterte, scheint am Donnerstag zu einem Ende gekommen zu sein. Offizielle Social-Media-Accounts, die mit der Suche verbunden sind, berichteten, dass der Token zur Einlösung des Hauptpreises gefunden wurde.

Die Schatzsuche „Auf der Spur der Goldenen Eule“

Die Schatzsuche, die den Titel „Auf der Spur der Goldenen Eule“ trägt, basiert auf einem Rätselbuch, das 1993 veröffentlicht wurde. Die Teilnehmer mussten 11 Rätsel aus dem Buch und ein 12. verborgenes Rätsel lösen, um den genauen Standort des Tokens zu entschlüsseln.

Der Aufruf zur Vorsicht

„Graben Sie nicht!“ warnte eine Nachricht auf einem Kanal der Nachrichten-App Discord, der Zehntausende von Followern hatte. „Wir bestätigen, dass die Goldene Eule gestern Abend ausgegraben wurde“, hieß es in der Mitteilung, die eine Welle von traurigen und weinenden Emojis auslöste. „Es ist daher sinnlos zu graben.“

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Überprüfung der Fundmeldung

Die Lösungen derjenigen, die behaupteten, den Token gefunden zu haben, werden momentan überprüft, teilte die Nachricht mit.

Eulenjäger: Eine leidenschaftliche Gemeinschaft

Das Buch wurde 1993 vom Autor Régis Hauser und dem Künstler Michel Becker veröffentlicht und zog eine kultartige Fangemeinde von über 200.000 Spielern an, die „Eulenjäger“ genannt werden und sowohl aus Frankreich als auch aus dem Ausland stammen, so die offizielle Webseite der Schatzsuche.

Der Preis: Eine goldene Eule

In einem auf YouTube veröffentlichten Dokumentarfilm erklärte Becker, dass er die Kreation des Preises überwachte und finanzierte. Dieser besteht aus drei Kilogramm (sechs Pfund) Gold und sieben Kilogramm (15 Pfund) Silber, verziert mit Diamanten.

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Veranstaltungen für Eulenjäger

In ganz Frankreich wurden Veranstaltungen organisiert, bei denen „Eulenjäger“ sich treffen und Tipps austauschen konnten. Hauser, der geistige Vater der Rätsel, nutzte zunächst das Pseudonym Max Valentin, um die eifrigsten Schatzsucher von ihm fernzuhalten. Er starb 2009, berichtete die französische Zeitung Le Monde.

Der endgültige Nachweis

Er und Becker entschieden, eine Replik der Eule zu vergraben, während das wertvolle Original an einem sicheren Ort aufbewahrt wurde. Der Wert des Originals wird derzeit auf etwa 150.000 Euro (rund 165.000 US-Dollar) geschätzt, so die Online-Fans der Schatzsuche.

Wie man den Schatz beansprucht

Um den Schatz einzulösen, muss der Gewinner die Replik sowie die Antworten auf alle Rätsel des Buches einreichen. Auf eine Anfrage der Associated Press reagierte Becker nicht.

Reaktionen auf die Neuigkeiten

Auf Discord reagierten die Mitglieder des Schatzsuchkanals schnell auf die Nachrichten, dass die Replik der Eule möglicherweise gefunden wurde, und Tausende von Nachrichten kamen herein. „Zeit, die Taschentücher herauszuholen“, schrieb einer. „Es ist das Ende einer Ära“, bemerkte ein anderer.

Das Ende einer Ära

Französische Medien berichten ebenfalls über das Ende dieser drei Jahrzehnte währenden Jagd, die zu den längsten ungelösten Schatzsuchen der Welt gehört. „Ich bin enttäuscht, weil ich dachte, ich sei nah dran, aber gleichzeitig erleichtert, dass es nun zu Ende geht“, sagte ein Teilnehmer aus Südfrankreich im Radio von France Inter.

Die intensive Suche über zwei Jahre

Der 30-jährige Mann erklärte, dass er in den letzten zwei Jahren jedes Wochenende nach der Eule gesucht habe und sich manchmal mitten in der Nacht zum Graben gezwungen fühlte.

Wichtiger Hinweis an die Eulenjäger

Auf der offiziellen Webseite erinnert Becker die „Eulenjäger“ daran, keine Löcher auf öffentlichem oder privatem Grund ohne Genehmigung zu graben.

Inspiration durch „Masquerade“

Laut einem Dokumentarfilm von 2021 wurde das Konzept durch „Masquerade“, ein Rätselbuch von Kit Williams aus dem Jahr 1979, inspiriert, wo die Jäger ebenfalls mehrere Rätsel lösen mussten, um einen goldenen Hasen zu finden.

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