Landerl: Marathon der Meisterschaft – Austria kämpft um Comeback!

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Rolf Landerl, Trainer von Austria, spricht über taktische Ansätze und die Herausforderungen seiner Mannschaft am 22.11.2025.

Rolf Landerl, Trainer von Austria, spricht über taktische Ansätze und die Herausforderungen seiner Mannschaft am 22.11.2025.
Rolf Landerl, Trainer von Austria, spricht über taktische Ansätze und die Herausforderungen seiner Mannschaft am 22.11.2025.

Landerl: Marathon der Meisterschaft – Austria kämpft um Comeback!

Rolf Landerl, der Trainer von Austria, hat die aktuellen Herausforderungen und Prioritäten des Teams klar umrissen. In einer Stellungnahme betonte er die Wichtigkeit, in den Prinzipien gefestigt aufzutreten. Die zuletzt gezeigte defensive Disziplin und die gute Organisation in der Hintermannschaft wurden hervorgehoben, wobei die Umschaltmomente als zentrales Thema für die zukünftigen Spiele identifiziert wurden. Landerl hat das Vertrauen in die Fähigkeiten seiner Spieler betont und ist überzeugt, dass die Mannschaft trotz einer negativen Serie in der Lage ist, zurück in die Erfolgsspur zu finden.

Für Landerl ist die laufende Meisterschaft ein „Marathon“ und kein „Sprint“. Nach einem umfassenden Umbruch im Kader im vergangenen Sommer ist es nicht ungewöhnlich, dass das Team in eine Durststrecke gerät. Der Trainer glaubt, dass die Mannschaft gestärkt und voller Energie in die letzten Spiele vor der Winterpause gehen wird, was ein entsprechendes Investieren in jede Partie notwendig macht.

Verletzungsproblematik und Kaderanpassungen

In der Defensive ist die Situation angespannt, denn Marco Gantschnig, ein wichtiger Leistungsträger, erhielt im letzten Spiel gegen SK Rapid II seine fünfte Gelbe Karte und wird nun gesperrt. Diese Sperre erfordert einen Umbau in der Abwehr, wo Mario Matkovic und Aiden Liu die Lücke füllen müssen. Landerl macht deutlich, dass der Ausfall von Gantschnig schwer zu kompensieren sein wird, doch ist er zuversichtlich, dass der breite Kader und wartende Spieler dies auffangen können.

Die Bedeutung von Umschaltmomenten wird nicht nur von Landerl, sondern auch in der Fußballanalyse allgemein anerkannt. Im modernen Spitzenfußball sind sie entscheidend für den Spielausgang. Teams, die Umschaltmomente beherrschen, gewinnen in der Regel die Spiele. Eine Vorbereitung auf potenzielle Ballgewinne und -verluste ist erforderlich, um effektives Gegenpressing und Sicherheitsstrukturen zu gewährleisten. Die genaue Positionierung der Spieler beim Ballbesitz und im Falle eines Ballverlustes ist dabei von zentraler Bedeutung.

Training und Techniken für effizientes Umschalten

Das Training der Umschaltmomente sollte realistische Spielsituationen schaffen, in denen Technik, Taktik sowie die physische und psychische Verfassung der Spieler gefördert werden. Die Entwicklung einer schnellen und effektiven Reaktion auf Ballbesitzwechsel ist essentiel für den Erfolg. Trainingsübungen wie Balleroberungsspiel und Reaktionslaufspiel sind exemplarisch für das gezielte Training der Reaktionsschnelligkeit und der Antizipationsfähigkeit im Umschaltspiel.

Eine effektive Restverteidigung ist ebenfalls ein zentraler Begriff in diesem Kontext. Spieler müssen sich sowohl als Anspielstation als auch als Absicherung positionieren. Dabei ist die Distanz zwischen den Spielern entscheidend: Zu kurze Distanzen können das Angriffsspiel beeinträchtigen, während zu lange Distanzen das Team anfällig für Konter machen können. Durch gezielte Übungen zur Verbesserung der Schnelligkeit und der Entscheidungsfindung in Drucksituation wird die Spielintelligenz erhöht, was die Gesamteffizienz des Teams steigern kann.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ansätze von Landerl und die allgemeine Erkenntnis über die Bedeutung des Umschaltspiels im Fußball klar auf einen strategischen Fokus hinweisen. Um im Verlauf der Saison erfolgreich zu sein, müssen das Team und die Trainer konsequent an ihren Konzepten festhalten und die notwendigen Anpassungen im Kader und in der Spielweise vornehmen.