Bergrettung Ferlach: Dramatische Rettung eines gestrandeten Wanderers!

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Bergrettung Ferlach hilft Deutschem Wanderer nach Sturz am 11. Oktober 2025 am Sinacher Gupf. Sicherheitshinweise für Alpinisten.

Bergrettung Ferlach hilft Deutschem Wanderer nach Sturz am 11. Oktober 2025 am Sinacher Gupf. Sicherheitshinweise für Alpinisten.
Bergrettung Ferlach hilft Deutschem Wanderer nach Sturz am 11. Oktober 2025 am Sinacher Gupf. Sicherheitshinweise für Alpinisten.

Bergrettung Ferlach: Dramatische Rettung eines gestrandeten Wanderers!

Am Samstag, dem 11. Oktober 2025, wurde die Bergrettung Ferlach zu einem Einsatz gerufen, als ein 45-jähriger deutscher Wanderer beim Abstieg vom Sinacher Gupf ausrutschte. Glücklicherweise landete der Mann unverletzt im weglosem Gelände und konnte um 19:06 Uhr einen Notruf absetzen. Innerhalb kurzer Zeit, um 19:55 Uhr, ortete ein Polizeihubschrauber den Gestrandeten mit einer Wärmebildkamera. Die Bergrettung traf um 20:30 Uhr ein und fand den Wanderer, der anschließend sicher nach Strugarjach begleitet wurde, so berichtet Klick Kärnten.

Dieser Vorfall ist Teil einer alarmierenden Tendenz in den Alpen, wo die Zahl der Alpinunfälle in den letzten Monaten gestiegen ist. So ereigneten sich allein im September 2025 mehrere schwere Unfälle: Ein 64-jähriger Deutscher stürzte im Ahrntal mehrere hundert Meter in die Tiefe und überlebte schwer verletzt. Am Zillertal kam eine 25-jährige Frau ums Leben, nachdem sie 70 Meter gestürzt war, während ihr Begleiter den Fall unverletzt überstand. Diese Vorfälle und viele weitere stellen die Gefahren des Bergsports in den Vordergrund. Laut Alpin.de gab es in der Zeit zwischen dem 1. Mai und dem 7. Juli 2025 einen Anstieg von 10 Prozent an Verletzten im Sommer-Bergsport.

Ein besorgniserregender Trend

Die zunehmende Unfallrate wird unter anderem durch die Herausforderung des Abstiegs erklärt, der oft technisch anspruchsvoller ist als der Aufstieg. Die Ursachen für viele Unfälle liegen in der nachlassenden Konzentration, häufig bedingt durch körperliche Ermüdung und unzureichende Energiezufuhr. Das Österreichische Kuratorium für alpine Sicherheit (ÖKAS) hat festgestellt, dass die Anzahl der tödlich verunglückten Personen in Österreich zugenommen hat, besonders deutlich in Tirol, wo sich die Zahl verdoppelt hat.

Jörg Randl, ein Experte des Alpenvereins, betont die entscheidende Rolle von Ernährung und Konzentration beim Abstieg. Eine empfohlene Kohlenhydratzufuhr von 60 bis 90 Gramm pro Stunde sowie ausreichende Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr sind essenziell, um Erschöpfung und Konzentrationsprobleme zu vermeiden. Snacks wie Energieriegel, Trockenfrüchte und Bananen sind ratsam, um die nötige Energie während einer Tour zu sichern. Nutzer von Social Media sollten deren Unzuverlässigkeit für die Tourenplanung bedenken—fundierte Informationen sind entscheidend für die Sicherheit in den Bergen.

Tipps zur Unfallvermeidung

Für Bergwanderer ist eine sorgfältige Planung unerlässlich. Dazu gehört die Einschätzung ihrer eigenen physischen und mentalen Leistungsfähigkeit sowie das Beachten von Wetterbedingungen und der aktuellen Routenverhältnisse. Ein „Fünf-Finger-Prinzip“ zur Risikobewertung, das die Angemessenheit der Tour, die Gruppe, die Bedingungen, das Wetter und die Ausrüstung umfasst, wird empfohlen, um besser gewappnet in die Berge zu gehen.

Die Mischung aus steigendem Besucheraufkommen in den Bergen und den Herausforderungen, die die Natur bereithält, erfordert eine bewusste und schrittweise Annäherung an den Bergsport. Wer die nötigen Vorkehrungen trifft und auf Warnzeichen achtet, kann die Schönheit der Berge sicher genießen, wie der Vorfall des deutschen Wanderers zeigt, der dank der schnellen Reaktion der Rettungskräfte ohne Verletzungen davongekommen ist.

Die Entwicklungen rund um Bergunfälle werden weiterhin verfolgt, da sich die Sommerbergsaison noch nicht dem Ende zuneigt. Die Kombination aus Verantwortung und Vorsicht könnte in Zukunft dazu beitragen, die Unfallzahlen zu verringern und das wandern sicherer zu gestalten. Weitere Informationen und präventive Maßnahmen finden Interessierte auf der Homepage des Alpenvereins.