Tragischer Bergunfall: Leiche eines Wanderers im Alpbachtal entdeckt

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Tragischer Unfall: 75-jähriger Wanderer in Tirol gestorben. Körper unterhalb des Kleinen Galtenberg entdeckt, Polizei ermittelt.

Tragischer Unfall: 75-jähriger Wanderer in Tirol gestorben. Körper unterhalb des Kleinen Galtenberg entdeckt, Polizei ermittelt.
Tragischer Unfall: 75-jähriger Wanderer in Tirol gestorben. Körper unterhalb des Kleinen Galtenberg entdeckt, Polizei ermittelt.

Tragischer Bergunfall: Leiche eines Wanderers im Alpbachtal entdeckt

Tragischer Unfall im Tiroler Alpbachtal: Ein 75-jähriger Urlauber wurde kürzlich leblos unterhalb des Kleinen Galtenberg gefunden, nachdem er seit Freitag als vermisst galt. Zwei Wanderer entdeckten den Körper des Mannes und alamierten sofort die Rettungskräfte. Sein Leichnam wurde rund 200 Meter unterhalb des Gipfels entdeckt, was Hinweise auf einen möglichen Absturz im steilen, felsdurchsetzten Gelände gibt, so die ersten Ermittlungen.

Der Notarzt des Rettungshubschraubers „Heli 4“ konnte nur noch den Tod feststellen. Die Bergung des Leichnams stellte sich als schwierig heraus, da das unwegsame Gelände die Rettungsarbeiten erschwerte. Die Alpinpolizei sowie die Bergrettung Alpbach waren im Einsatz, um den Verstorbenen zu bergen. Letztendlich wurde der Leichnam mit dem Polizeihubschrauber „Libelle“ nach Inneralpbach geflogen und der Bestattung übergeben. Die Polizei geht von einem tragischen Unfall aus und hat keine Hinweise auf Fremdverschulden gefunden, wie oe24 berichtet.

Eine häufige Gefahr in den Alpen

Derartige Unfälle sind in den österreichischen Alpen kein Einzelfall. Das Österreichische Kuratorium für alpine Sicherheit (ÖKAS) und die Alpinpolizei erfassen jährlich über 8.000 Alpinunfälle in einer anonymisierten Datenbank, die für die Unfallforschung und Präventionsarbeit im Bergsport genutzt wird. Die Dokumentation sämtlicher Alpinunfälle, an denen die Alpinpolizei beteiligt ist, schließt sowohl tödliche Unfälle als auch solche mit Verdacht auf Fremdverschulden ein. Diese Datenbank hilft, ein besseres Verständnis für die Risiken im Bergsport zu entwickeln und gezielte Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, so alpinesicherheit.at.

Die Erfassung umfasst verschiedene Kategorien, darunter Tote, Verletzte und Unverletzte. Es ist erwähnenswert, dass etwa ein Drittel der Verunfallten einen Notruf absetzt oder unverletzt geborgen wird, meist aufgrund von Blockierungen im Gelände. Seit 2005/06 wird diese Datenbank kontinuierlich von der Alpinpolizei registriert und analysiert, um signifikante Unterschiede bei Alpinunfällen zu identifizieren.

Die Ereignisse im Alpbachtal verdeutlichen erneut die Gefahren, die beim Wandern in alpinem Gelände bestehen. Daher ist es wichtig, sich vor einer Wanderung gut vorzubereiten und die Risiken, die in den Bergen lauern können, stets im Blick zu behalten.

Weitere Informationen zu diesem Vorfall und den Hintergründen finden Sie unter tirol.orf.at.