München (ots)
Am Sonntag, den 13. Oktober 2024, wird die Sendung „Weltspiegel“ um 18:30 Uhr im NDR ausgestrahlt. Moderiert von Andreas Cichowicz, beleuchtet die Sendung aktuelle Themen von internationalen Korrespondenten.
In der Folge werden verschiedene, teils dramatische Ereignisse behandelt, die derzeit weltweit für Aufregung sorgen. Dies umfasst unter anderem die verheerenden Auswirkungen des Hurrikans „Milton“, der Florida getroffen hat, sowie eine tiefgehende Analyse der aktuellen Situation in Brasilien nach den gewaltsamen Protesten gegen das Wahlergebnis. Die Berichterstattung wird sich darüber hinaus auf Themen wie Rassismus in der Country-Musik und den Alltag im vom Krieg gezeichneten Beirut konzentrieren.
Verheerungen nach Hurrikan „Milton“
Der Hurrikan „Milton“ hat trotz seiner Herabstufung auf die Kategorie zwei massive Schäden in Florida angerichtet. Wasser, Sturm und Hochwasser haben in der Region Sarasota erhebliche Zerstörungen verursacht. Die Leiterin der US-Katastrophenschutzbehörde FEMA, Deanne Criswell, warnte dennoch bei CNN, dass die Schwierigkeiten nicht enden: „Der Regen intensiviert sich jetzt, die Sturmfluten halten an. Bleiben Sie drinnen, so gut geschützt und sicher wie möglich.“ Der „Weltspiegel“ ist vor Ort und berichtet über die Aufräumarbeiten und die Folgen des Hurricanes. Diese dramatischen Umstände zeigen, wie unvorhersehbar und gefährlich die Natur sein kann, selbst wenn es den Anschein hat, dass die schlimmsten Gefahren vorüber sind.
Ein weiteres Thema in der Sendung ist die spannende Situation in der Country-Musik. Die Tatsache, dass Beyoncé mit einer Country-Platte den ersten Platz in den Charts erreichte, hat die Musikwelt überrascht. Dennoch blieb die Künstlerin bei den Nominierungen für die jährlichen Country Musik Awards unberücksichtigt, was für ein großes Aufsehen sorgt. Reporter werden nach Nashville reisen, um die Hintergründe und die weiterhin bestehenden rassistischen Tendenzen in einer der traditionell weiß dominierten Musikgenres zu beleuchten.
Widerstand gegen Bolsonaro in Brasilien
Ein weiterer Schwerpunktthema betrifft die Ereignisse rund um das Regierungsviertel in Brasília, wo Anhänger des abgewählten Präsidenten Bolsonaro versuchten, das Regierungsgebäude zu stürmen. Am 8. Januar 2023 sah sich Polizistin Isabela Lisboa in einem kritischen Moment. Die Auseinandersetzung erinnerte an die Attentate auf das US-Capitol und hat die brasilianische Gesellschaft zutiefst betroffen. Dennoch gab es eine klare Reaktion der Behörden und des Volkes, die sich entschieden gegen diese Gewalt stellte. Der abgewählte Präsident Bolsonaro steht nun vor Gericht wegen Machtmissbrauchs. Seine politische Karriere scheint damit beendet, da er bis 2030 nicht für politische Ämter wählbar ist.
Die Berichterstattung bildet einen wichtigen Kontrapunkt zu den Entwicklungen in den USA und verdeutlicht die Unterschiede in der Reaktion auf politische Gewalt. Während in Brasilien eine gesunde Demokratie zur Verteidigung der Institutionen aufgerufen wird, stellt sich in den USA oft die Frage nach der Stabilität der politischen Kultur.
In Beirut wird jeden Tag mit Bombenangriffen der israelischen Luftwaffe konfrontiert. Trotz der lebensbedrohlichen Bedingungen versuchen junge Frauen, ihren Alltag aufrechtzuerhalten, indem sie dennoch ihren Nachbarn und Freunden Unterstützung bieten. Dies zeigt, wie resilient Menschen auch in Krisenzeiten sein können.
In einem weiteren Segment wird ein einzigartiges Café in Japan vorgestellt, das sich auf die Integration von Demenzkranken konzentriert. Angesichts einer alternden Bevölkerung gewinnt das soziale Miteinander zunehmend an Bedeutung, und das Café bietet eine Möglichkeit für Demenzkranke, am Gemeinschaftsleben teilzunehmen und soziale Verbindungen zu knüpfen.
Zusätzlich geht der „Weltspiegel“ auf die Herausforderung ein, vor der die neuseeländischen Schafzüchter stehen. Ein Rückgang in der Wollproduktion bringt die einst blühende Industrie in Bedrängnis, weshalb innovative Ansätze gesucht werden, um die Naturprodukte wieder populär zu machen. angekündigt wird, wie die neuseeländischen Landwirte sich gegen den globalen Wettbewerb behaupten wollen.
Ein weiteres Thema handelt von der leerstehenden Planstadt „Forest City“ in Malaysia, die vor wenigen Jahren mit großen Hoffnungen ins Leben gerufen wurde. Trotz einer Investition von 30 Milliarden Euro haben sich nur wenige Bewohner niedergelassen, was zu einer alarmierenden Geisterstadt und großen wirtschaftlichen Herausforderungen geführt hat.
In dieser Episode wird der „Weltspiegel“ abermals Gesicht und Stimme für die Themen der internationalen Gemeinschaft sein und aufzeigen, wie unterschiedlich die Menschen weltweit mit Herausforderungen umgehen.
