Im Stadtpark von Erfurt kam es zu einem skurrilen Vorfall, der Polizei und Feuerwehr auf den Plan rief. Am späten Donnerstagabend, dem 13. Februar 2025, wurden die Einsatzkräfte wegen eines gemeldeten Feuers alarmiert. Vor Ort entdeckten die Beamten zwei Männer im Alter von 31 und 44 Jahren, die versuchten, ein ganzes Hähnchen auf ungewöhnliche Weise zu grillen – und zwar auf dem Deckel eines öffentlichen Mülleimers. Für ihre improvisierte Grillaktion zündeten sie den Inhalt des Abfallbehälters an, was nicht nur äußerst unhygienisch, sondern auch gefährlich war, wie die Polizei feststellte. „Schließlich beendeten Rettungskräfte das Kochspektakel und löschten das Feuer“, erklärte die Polizei in einer Pressemitteilung.
Rechtliche Konsequenzen für die „Grillmeister“
Die beiden „Grillmeister“ müssen sich nun mit den rechtlichen Folgen ihrer außergewöhnlichen Kochaktion auseinandersetzen. Zum einen entstand durch das Feuer ein Sachschaden von rund 500 Euro am Mülleimer, zum anderen ermitteln die Polizeiinspektion Erfurt wegen Sachbeschädigung gegen die Männer. Ob das Grillhähnchen schlussendlich gelungen wäre und wie es geschmeckt hätte, bleibt ungewiss, da die Einsatzkräfte die Aktion bereits vor der Verkostung beendeten. Laut der Polizei wurde für das Feuer alles Brennbare aus dem Müll verwendet, was den ganzen Vorfall noch unverständlicher macht, da dies nicht nur gefährlich, sondern auch ineffizient war, wie rosenheim24.de berichtete.
Das amüsiert die Öffentlichkeit und sorgt für einige Lacher – dennoch steht den beiden Männer jetzt eine Strafe ins Haus. Ein weiteres Beispiel für die Kreativität, die mit Verstand und Hygiene allerdings besser verbunden werden sollte. Während der Vorfall eine kuriose Anekdote zur Grillkultur in Deutschland darstellt, bringt er die Fragen des verantwortungsvollen Umgangs mit öffentlichen Einrichtungen und der eigenen Sicherheit in den Vordergrund, so kosmo.at.
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