Weimar. Ein Aufschrei der Erkenntnis: Steffen Mau, der gefeierte Soziologe und Autor, kommt nach Weimar! Am Donnerstag, dem 21. November, um 19 Uhr wird er in der Literaturetage seine brisanten Ansichten zur Ost-West-Debatte präsentieren und aufzeigen, warum die Demokratie in den Neuen Bundesländern dringend neue Impulse braucht.
Sein Bestseller „Ungleich vereint. Warum der Osten anders bleibt“ hat die Bestsellerlisten im Sommer 2024 erobert und sorgt für Furore. Mau, geboren 1968 in Rostock, hat einen einzigartigen Werdegang: Nach einer Lehre zur Elektronikfachkraft entschied er sich nach der Wende für ein Studium der Soziologie und Politikwissenschaften, das ihn schließlich zum Professor für Makrosoziologie an die Humboldt-Universität zu Berlin führte. Er ist bekannt dafür, die gängigen Narrative über den Osten zu hinterfragen und fordert eine stärkere Bürgerbeteiligung durch Bürgerräte, um die schwache Verwurzelung der Parteien zu überwinden.
Ein Abend voller Einsichten
Die Lesung verspricht spannende Einblicke und wird von den Moderatoren Guido Naschert und Stefan Petermann begleitet. Tickets sind bereits in der Tourist-Information Weimar und der Eckermann-Buchhandlung erhältlich. Mau, der als einer der gefragtesten Gesellschaftsdeuter Deutschlands gilt, wird die Zuhörer mit seiner provokanten Sichtweise fesseln und aufzeigen, dass der Osten nicht einfach dem Westen nacheifern muss, sondern eigene Wege finden sollte, um die Demokratie zu stärken.
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