Thüringen

Insolvenzdrama um Waikiki : Suche nach neuem Eigentümer gestartet!

In Zeulenroda-Triebes steht das Freizeitbad "Waikiki" nach gescheiterten Sanierungsplänen der Stadtwerke vor dem Insolvenzverfahren, während die Bürgermeisterin und der Stadtrat über mögliche Übernahmeoptionen nachdenken – ein dramatischer Rückschlag trotz 10,4 Millionen Euro Zuschuss vom Land!

In Zeulenroda-Triebes, einer Stadt im Kreis Greiz, hat das Freizeitbad "Waikiki" eine turbulente Wendung genommen. Nachdem die Stadtwerke als Betreiber gescheiterte Sanierungspläne verkünden mussten, wurde am 6. Oktober 2024 das Insolvenzverfahren eröffnet. Der Schritt ist ein deutlicher Zeichen für die finanziellen Schwierigkeiten, mit denen die Einrichtung kämpft, und es wird nun ein neuer Eigentümer für das Bad gesucht.

Bürgermeisterin Heike Bergmann berichtete, dass der Insolvenzverwalter für das Grundstück und die Immobilie einen Wert von fünf Millionen Euro angibt. Zwei Gesellschaften haben bereits ihr Interesse an einer Übernahme signalisiert, während die Stadt selbst in Erwägung zieht, möglicherweise als Käufer aufzutreten. Trotz der finanziellen Unterstützung des Landes in Höhe von über 10,4 Millionen Euro für die Sanierung, sind die Probleme nicht zu überwinden gewesen.

Die Situation um das "Waikiki"

Das Freizeitbad "Waikiki", das seit Januar 2023 geschlossen ist, sollte ursprünglich umfassend renoviert werden, um den Betrieb weiterzuführen. Doch im Mai war klar, dass die Stadtwerke Zeulenroda Insolvenz anmelden mussten – ein Schlag für die Region und für die vielen Badegäste, die die Einrichtung in der Vergangenheit besucht hatten. Die Zuwendungen aus dem Landesförderungsprogramm stehen nur noch bis zum Ende des Jahres zur Verfügung, was das Zeitfenster für eine mögliche Sanierung und Wiedereröffnung stark eingrenzt.

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Die Stadtverwaltung steht nun unter Druck, schnell zu handeln. Der Stadtrat plant eine Sitzung, um die Optionen zu erörtern, darunter die Chance, als Käufer für das "Waikiki" aufzutreten. Das Freizeitbad, das vor seiner Schließung ein beliebter Anziehungspunkt war, könnte, wenn es nicht bald einen neuen Eigentümer findet, endgültig aus der Landschaft verschwinden.

Die Entwicklungen rund um das "Waikiki" werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, vor denen der Betreiber und die Stadt stehen. Es bleibt abzuwarten, ob und wie die Stadtwerke die notwendigen Schritte in den kommenden Wochen unternehmen werden, um einen ordentlichen Übergang zu gewährleisten und eventuell den Betrieb des Bades in einer neuen Form fortzusetzen.

Das Schicksal des "Waikiki" steht symbolisch für die Schwierigkeiten, mit denen viele öffentliche Freizeitstätten in Deutschland heutzutage kämpfen, insbesondere in Zeiten des wirtschaftlichen Wandels und begrenzter Ressourcen. Aktuelle Informationen zu diesem Thema sind bei www.tagesschau.de verfügbar.


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