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Thüringenpokal: Jena besiegt Erfurt im heiß umkämpften Derby!

Jena (ots)

Am 12. Oktober 2024 erlebte Jena ein spannendes Thüringenpokal-Achtelfinale, in dem der FC Carl Zeiss Jena gegen den FC Rot Weiß Erfurt antrat. Das Sportereignis zog eine große Menge von 12.432 Zuschauern an, darunter etwa 1.300 Fans der Gäste, was das Spiel zu einer elektrisierenden Erfahrung machte.

Bereits vor dem Anpfiff bahnte sich eine unregistrierte Fanparade durch die Straßen Jenas an. Circa 800 Anhänger der Heimmannschaft zogen gegen 11 Uhr los, was zu temporären Verkehrsbehinderungen in der Umgebung führte. Trotz dieses Aufmarsches verlief die Anreise der Fans jedoch weitgehend ohne größere Vorfälle, abgesehen von einigen Beschwerden über das Zünden von Pyrotechnik.

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Fanverhalten und Sicherheitslage

Trotz der vorangegangenen Vorfälle war die Stimmung im Stadion angespannt, aber weitestgehend friedlich. Kurz nach Öffnung der Tore kam es jedoch zu einem Vorfall, als Heimfans in der Südtribüne die Einlasskontrolle überrannten. Diese unkontrollierte Situation führte dazu, dass einige Fans vorzeitig ins Stadion gelangten.

Die Situation eskalierte weiter, als zahlreiche Anhänger der Gästemannschaft vor Spielbeginn vermummt auftraten und sowohl rote als auch weiße Farbe an die Rückwand im Gästeblock brachten. Dies war ein klares Zeichen für die Rivalität zwischen diesen beiden Mannschaften und erhöhte die allgemeine Anspannung unter den Anwesenden.

Im Verlauf der zweiten Halbzeit wurde die Atmosphäre hitziger, als aus beiden Fanlagern auf der Südtribüne Pyrotechnik gezündet wurde. Dies beinhaltete Böller, Bengalische Fackeln und Nebeltöpfe, die das Spielgeschehen überlagerten. Auch Fanutensilien des jeweils anderen Teams wurden verbrannt, was zu einem verstärkten Eingreifen der Sicherheitsdienste führte.

Die Polizei, unterstützt von Kräften aus Thüringen sowie Bayern und Hessen, überwachte die Situation aufmerksam. Insgesamt kam es zu 42 Straf- und Ordnungswidrigkeitenanzeigen, was die ernsten Sicherheitsanliegen während solcher Ereignisse unterstreicht.

Nach dem Spiel und Verletzungen

Nach dem Schlusspfiff, der mit einem Sieg von 1:0 für den FC Carl Zeiss Jena endete, verlief die Abreise der Zuschauer weitgehend koordiniert und ohne große Störungen. Einige kleinere verbale Konflikte zwischen den Fangruppen konnten durch das Eingreifen des Sicherheitsdienstes entspannt werden.

Ein schwerwiegender Vorfall ereignete sich jedoch, als ein Anhänger der Gästemannschaft vom Zaun im Block Q stürzte. Er hatte versucht, über den Zaun zu klettern und zog sich dabei schwere Verletzungen zu, die eine sofortige Hospitalisierung erforderte. Solche Vorfälle verdeutlichen die Risiken, die bei solchen Veranstaltung auftreten können und wie wichtig Sicherheitsvorkehrungen sind.

Die Veranstaltung fühlte sich typischerweise wie ein Derby an, geprägt von Leidenschaft und Rivalität. Trotz der Vorfälle und der Sicherheitsbedenken bleibt der Fokus jedoch auf dem sportlichen Ergebnis und dem anhaltenden Interesse an solchen bedeutenden Lokalderbys.

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Quelle/Referenz
presseportal.de

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