Drückjagdsaison startet: Westrichs Wald wird zur Wildschutz-Zone!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Von November bis Januar sperrt das Forstamt Westrich Wälder wegen Drückjagden zur Wildschwein- und Rehbejagung.

Drückjagdsaison startet: Westrichs Wald wird zur Wildschutz-Zone!

Waldsperrungen wegen Drückjagden: Sicherheit geht vor!

Von November bis Januar wird in der Region Westrich die Drückjagdsaison eingeläutet! Hier stehen nicht nur die gefräßigen Wildschweine im Visier, sondern vor allem die Rehe, die sich in den Wäldern stark vermehren. Um die Sicherheit aller Erholungssuchenden zu gewährleisten, werden die betroffenen Waldbereiche stundenweise gesperrt. Das Forstamt Westrich bittet eindringlich um Verständnis und Rücksichtnahme!

Jagd zur Bekämpfung von Wildschäden

Das Forstamt hat bereits alles für die bevorstehenden Jagden vorbereitet. Im Schnitt haben sich rund 50 Jägerinnen und Jäger pro Jagd angemeldet. Der Abschuss von Wildschweinen dient nicht nur der Bekämpfung der gefürchteten Afrikanischen Schweinepest, sondern auch der Vermeidung von Wildschäden in der Landwirtschaft. Doch auch die Rehe stehen auf der Abschussliste: Sie fressen gerne die Triebe und Knospen junger Bäume, was deren Wachstum massiv beeinträchtigt. Michael Schöfer, der für die Jagdverwaltung verantwortlich ist, warnt: „Ist ein Baum verbissen, stirbt er ab oder ist in seinem Wachstum geschwächt.“ Dies gefährdet die Artenvielfalt in unseren Wäldern!

Die Drückjagd wird von Experten als eine tierschonende Maßnahme betrachtet, um das ökologische Gleichgewicht wiederherzustellen. In einer Zeit, in der große Beutegreifer fehlen, hat sich die Population von Rehen und Wildschweinen explosionsartig vermehrt. „Die Drückjagd sorgt dafür, dass das Wild sich ohne Hektik in Bewegung setzt, bis es in Schussweite der Jäger ist“, erklärt Schöfer. Doch Vorsicht: Die Sicherheitsvorkehrungen sind strikt! Wanderwege können ebenfalls betroffen sein, und das Forstamt appelliert eindringlich an alle, diese Absperrungen zu beachten, um gefährliche Begegnungen zu vermeiden.