Erfurt (Thüringen) – Eine herzzerreißende Tragödie trifft die Familie Stoll! Für Leonie (13) und ihre Mutter Katja (46) war ihr behindertengerecht umgebauter Renault Master nicht nur ein Auto, sondern das Tor zur Freiheit. Doch das Glück wurde brutal gestohlen – von skrupellosen Dieben, die ihr Hilfsmittel in der Nacht vom 16. auf den 17. Oktober vor der Haustür der Familie entwenden konnten.
„Es ist für unsere Familie eine Katastrophe“, erklärt André Stoll (39), der mit schweren Herzen über den Verlust spricht. Seine Frau und Tochter leiden an Myotone Dystrophie Typ 1, einer Erkrankung, die an Muskelschwund erinnert. Der Verlust des Transporters schürt nun große Angst: Wie sollen sie zu den dringend benötigten Arzt- und Therapiebesuchen gelangen? Leonie benötigt bald eine Operation wegen ihrer Skoliose, einer Verkrümmung der Wirbelsäule, und die Familie hat jeden Euro in den Transporter investiert – insgesamt sogar 58.000 Euro, darunter 10.000 Euro aus Spenden.
Unverzeihlicher Diebstahl vor der Haustür
Der Wert von 48.000 Euro macht den finanziellen Verlust offensichtlich, doch der emotionale Verlust wiegt schwerer. Der Renault Master bot der Familie nicht nur Mobilität, sondern auch die Möglichkeit, die Schönheit der Welt zu erleben. Und das alles wurde von skrupellosen Dieben zerstört! „Das Auto hat eine Rampe im Heck und einen markanten Aufkleber mit Rollstuhl-Logo“, fügt ein wütender André hinzu. „Es musste klar sein, dass sie ein behindertengerechtes Fahrzeug stahlen.”
Jetzt bleibt der Familie Stoll nichts übrig, als auf die Polizei zu hoffen und Zeugen zu suchen, die diesem unbeschreiblichen Verbrechen auf die Spur kommen können. In einer Gesellschaft, in der mitfühlende Herzen und helfende Hände so wichtig sind, wirft dieser Vorfall einen Schatten auf die Menschlichkeit.
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