Ein schockierender Vorfall hat die Familie Stoll aus Erfurt in eine verzweifelte Lage gebracht! Unbekannte haben ihnen ein lebenswichtiges Hilfsmittel gestohlen, das für den Alltag der beiden an Myotoner Dystrophie leidenden Frauen, Leonie und Katja, unerlässlich ist. Der Verlust des Spezial-Transporters, der ihnen den Zugang zu Mobilität ermöglicht, hat die Familie in eine tiefe Krise gestürzt. „Uns wurde ein Stück weit das Leben geklaut“, äußert sich Andre Stoll betroffen, der seine Tochter und Frau rund um die Uhr pflegt und dafür sogar seinen Job aufgegeben hat.
Der Transporter, ein weißer Renault Master, wurde zwischen dem 16. und 17. Oktober im Seidelbastelweg auf dem Wiesenhügel gestohlen. Besonders auffällig ist ein Rollstuhl-Logo auf der rechten Hecktür, das auf den speziellen Umbau hinweist. Die Familie hatte den Transporter vor über einem Jahr mit Hilfe einer Spendenaktion des Bundesverbands Kinderhospiz angeschafft, um die E-Rollstühle ihrer Angehörigen bequem transportieren zu können. Jetzt ist dieser wichtige Begleiter weg, und die Stolls sind am Boden zerstört.
Polizei sucht dringend Zeugen
Die Polizei in Erfurt hat die Ermittlungen aufgenommen und ist auf der Suche nach Zeugen, die Hinweise zum Verbleib des Transporters geben können. „Kannst du helfen?“, fragt die Polizei eindringlich. Wer Informationen hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0361/7443-0 zu melden und die Vorgangsnummer 0268742 zu nennen. Jeder Hinweis könnte entscheidend sein, um diesen schockierenden Diebstahl aufzuklären und der Familie Stoll zu helfen, ihr Leben zurückzubekommen.