Steinmeier gedenkt der Maueropfer: 35 Jahre Freiheit feiern!
Bundespräsident Steinmeier und zahlreiche Gäste gedenken in Berlin des 35. Jahrestags des Mauerfalls und der Opfer der Teilung.
Steinmeier gedenkt der Maueropfer: 35 Jahre Freiheit feiern!
Am 9. November 2024 wurde in Berlin ein bewegendes Gedenken an den 35. Jahrestag des Falls der Berliner Mauer abgehalten. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier führte die zentrale Veranstaltung in der Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße an, wo er eine Rose in die Hinterlandmauer steckte und den Opfern der innerdeutschen Grenze gedachte. Gemeinsam mit Vertretern der polnischen Solidarnosc-Bewegung entzündete er eine Kerze, um den Mauertoten zu gedenken. Der Nachmittag zog Zehntausende Besucher an, darunter zahlreiche ausländische Touristen, die den historischen Ort besuchten.
Gedenkfeiern in ganz Deutschland
Die Feierlichkeiten zum Mauerfall fanden nicht nur in Berlin statt. In Helmstedt erinnerten die Ministerpräsidenten von Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, Weil und Haseloff, bei einer gemeinsamen Gedenkfeier an die ehemalige innerdeutsche Grenze. In Boizenburg an der Elbe kamen die Regierungschefs von Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, Schwesig und Günther, zusammen. Schwesig betonte, dass der Mut der Ostdeutschen vor 35 Jahren das Beste war, was Deutschland passieren konnte. Brandenburgs Ministerpräsident Woidke forderte bei einem Festakt in Frankfurt (Oder) dazu auf, die Energie und Aufbruchstimmung von 1989 für die Zukunft zu nutzen. In einer Videobotschaft würdigte Bundeskanzler Scholz das historische Datum und hob den Wert der Einheit hervor.
Diese Gedenkveranstaltungen unterstreichen die Bedeutung des Mauerfalls und die fortwährende Erinnerung an die Ereignisse, die Deutschland und Europa geprägt haben. Der 9. November bleibt ein Symbol für Freiheit und Einheit, das auch in der heutigen Zeit nachhallt.