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Seuchenalarm in Europa: Nutztierbestände stehen vor großen Gefahren!

In Europa stehen die Nutztierbestände vor einer ernsthaften Bedrohung durch mehrere Seuchen, die gerade in Ungarn Alarm schlagen. Aktuell wütet nicht nur die gefürchtete Blauzungenkrankheit, sondern auch andere gefährliche Viruserkrankungen wie die Geflügelgrippe und die Afrikanische Schweinepest. Laut Krone.at ist die Blauzungenkrankheit besonders heimtückisch: Sie gehört zu den ansteckendsten Viruserkrankungen bei Rindern, Schafen und Ziegen, und kann auch andere Paarhuferarten wie Wildschweine und Rehe befallen. Infizierte Tiere zeigen Symptome wie Fieber, Appetitlosigkeit und schmerzhafte Blasenbildung an Euter, Klauen und Maul.

Das Virus, welches die Blauzungenkrankheit verursacht, wird von blutsaugenden Gnitzen übertragen und ist zum Glück nicht auf Menschen übertragbar, wie Agrarheute.com erklärt. Diese Insekten fungieren als übertragende Verbindung zwischen infizierten und gesunden Tieren. Historisch gesehen war Deutschland zwischen 2006 und 2009 von der Blauzungenkrankheit betroffen, aber von 2012 bis 2018 galt das Land als seuchenfrei. Aktuell gibt es allerdings einen wieder steigenden Trend bei den Ausbrüchen, insbesondere des Serotyps 8, für den es einen Impfstoff gibt. Experten warnen, dass die steigende Zahl atypischer Serotypen die Situation weiter komplizieren könnte, was für die Landwirtschaft besorgniserregend ist.

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Ort des Geschehens


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Was ist passiert?
Umwelt
In welchen Regionen?
Ungarn
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Ungarn
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
agrarheute.com

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