Schwerer Unfall auf L68: 22-Jähriger unter Alkoholeinfluss verletzt!
Ein 22-jähriger Fahrer überschlug sich mit einem Klein-LKW auf der L68 in Kärnten, verursacht durch Alkohol- und Drogenbeeinflussung.

Schwerer Unfall auf L68: 22-Jähriger unter Alkoholeinfluss verletzt!
Am heutigen 1. Dezember 2025 ereignete sich gegen 7:30 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall auf der L68 (Liemberger Straße). Ein 22-jähriger Mann fuhr mit einem Klein-LKW von St. Urban in Richtung Liebenfels, als er aus bisher unbekannten Gründen von der Fahrbahn abkam. Das Fahrzeug prallte mit der rechten Seite gegen eine Stein-Stützmauer, überschlug sich daraufhin und kam auf dem Dach zum Liegen. Der Unfall verursachte einen erheblichen Sachschaden am Fahrzeug.
Nach dem Unfall wurde der Fahrer vor Ort durch den Rettungsdienst erstversorgt und anschließend mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Klinikum Klagenfurt gebracht. Ein Alkomattest ergab eine leichte Alkoholisierung, weshalb der Führerschein des 22-Jährigen vorläufig abgenommen wurde. Zudem wurde eine Anzeige bei der Bezirkshauptmannschaft St. Veit an der Glan erstattet.
Verkehrsbehinderungen auf der L68
Die L68 war während der Einsatz- und Bergungsmaßnahmen für etwa 1,5 Stunden nur einspurig befahrbar. Es kam zudem zu einer kurzzeitigen vollständigen Sperrung der Straße, was auch den morgendlichen Verkehr erheblich beeinträchtigte.
Der Vorfall wirft Fragen zu den rechtlichen Konsequenzen auf, die bei Unfällen unter Alkohol- oder Drogeneinfluss bestehen. In Deutschland, wo Verkehrsrecht ebenfalls streng ist, gilt Alkohol am Steuer als Straftat. Die entsprechenden Folgen können sowohl zivil- als auch strafrechtlicher Natur sein. Bei einem Unfall unter Einfluss von Alkohol können neben Strafen auch Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden, unabhängig von einem bestehenden Strafverfahren. Der Gesetzgeber hat klare Grenzwerte definiert, wobei bereits ab 0,5 Promille beratende Maßnahmen drohen, und ab 1,1 Promille severe rechtliche Folgen möglich sind, wie der Verlust der Fahrerlaubnis oder Geldstrafen.
Die Risikoaspekte von Alkohol am Steuer
Die Gefahren von Alkohol am Steuer sind nicht nur theoretischer Natur. Alkohol beeinflusst die Bewegungskoordination, den Gleichgewichtssinn sowie das Reaktionsvermögen erheblich und kann das Unfallrisiko stark erhöhen: Bei einer Blutalkoholkonzentration von 0,5 Promille verdoppelt sich die Wahrscheinlichkeit für einen Unfall, bei 1,5 Promille steigt das Risiko mehr als 25-fach. Trotz eines sinkenden Trends bei alkoholbedingten Unfällen sind Berichte von 2022 besorgniserregend, mit 214 Todesfällen und fast 20.000 Verletzten in Deutschland.
Junge Verkehrsteilnehmer, insbesondere Männer zwischen 25 und 34, sind in diesen Vorfällen überrepräsentiert. Eine verantwortungsvolle Nutzung von Fahrmöglichkeiten, wie die Empfehlung eines „Designated Drivers“ bei Gruppenfeiern, könnte dazu beitragen, die Unfallzahlen zu senken. Darüber hinaus wird häufig der Restalkohol unterschätzt, der auch am nächsten Morgen die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen kann.
Die Vorkommnisse und die anschließende Berichterstattung zu diesem Unfall bekräftigen die Bedeutung von Vorsicht und Verantwortungsbewusstsein im Straßenverkehr. Für den 22-jährigen Fahrer könnte die Kombination aus schweren Verletzungen und den rechtlichen Folgen des Unfalls einen langwierigen Prozess nach sich ziehen.
Für weiterführende Informationen zu rechtlichen Aspekten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss besuchen Sie RA Kotz und Runter vom Gas.
Weitere Details zu diesem Vorfall finden Sie auf Klick Kärnten.