Eine Käseplatte ist das Highlight jeder Feier! Ob als köstliches Dessert, verlockender Appetizer oder Fingerfood auf der Party – sie zieht alle Blicke auf sich. Doch Vorsicht! Wer einfach wahllos Käse und Deko-Obst auf einen Teller wirft, riskiert eine chaotische Präsentation. Zwei Schweizer Käse-Experten verraten die Geheimnisse für die perfekte Käseplatte!
Zuerst die Anordnung: „Beginnen Sie mit den milden Käsesorten und steigern Sie sich zu den würzigeren“, empfiehlt Martin Spahr von der Initiative „Käse aus der Schweiz“. Die Uhr-Regel ist hier das A und O: Bei 12 Uhr starten Sie mit dem mildesten Käse und enden bei 11 Uhr mit dem kräftigen Blauschimmelkäse. Und wenn Sie eine runde Platte haben, sollten die Käsesorten auch rund angeordnet werden! Alicia Sercomanens, die bei den Swiss Cheese Awards 2024 den zweiten Platz belegte, weiß, wie wichtig die Präsentation ist.
Die Vielfalt macht's!
Eine spannende Käseplatte lebt von der Vielfalt! „Setzen Sie auf verschiedene Käsetypen wie Hart-, Schnitt-, Weich- und Frischkäse“, rät Spahr. Klassiker wie Appenzeller und Gruyère dürfen nicht fehlen. Für eine Dessertplatte sind drei bis acht verschiedene Käsesorten ideal – planen Sie etwa 60 bis 80 Gramm Käse pro Person ein!
Die richtige Unterlage ist ebenfalls entscheidend. Schöne Holz- oder Schieferplatten sind perfekt, während Edelstahl und Silber den Geschmack des Käses verfälschen können. Und wie schneiden Sie die Käsesorten? „Nehmen Sie die Form des Käselaibes auf“, erklärt Sercomanens. Eckige Käse sollten eckig geschnitten werden, während runde Käselaibe in Dreiecke geschnitten werden sollten, um die perfekte Relation zwischen Rinde und Teig zu gewährleisten.
Die perfekten Ergänzungen
Was macht die Käseplatte komplett? „Frische und getrocknete Früchte, Nüsse und klein geschnittenes Gemüse harmonieren perfekt mit Käse“, sagt Spahr. Sercomanens schwört auf Feigen oder Weintrauben, die die Fruchtigkeit des Käses unterstreichen. Petersilie hingegen hat auf einer Käseplatte nichts verloren!