Herzogtum Lauenburg

Knickschutzprogramm: 100.000 Euro für neue Lebensräume im Herzogtum

Herzogtum Lauenburg dreht auf! Auch im kommenden Jahr wird das Knickschutzprogramm mit einem beeindruckenden Gesamtetat von bis zu 100.000 Euro fortgeführt. Flächeneigentümer können bis zum 30. November 2024 ihre Anträge auf Förderung einreichen und so aktiv zur Neuanlage von Knicks beitragen – ein echter Gewinn für die Natur!

In diesem Jahr wurden bereits über 700 Meter neue Knicks errichtet! Die frisch angelegten Knickwälle in Fredeburg und Gudow, die im Sommer 2024 entstanden sind, werden nun im Herbst mit einheimischen Bäumen und Sträuchern bepflanzt. Damit die neuen Pflanzen auch wirklich gedeihen, werden sie mit einem Zaun vor hungrigen Wildtieren geschützt.

Ein nachhaltiges Programm für die Natur

Die Finanzierung des Knickschutzprogramms kommt aus Ersatzgeldern, die für Eingriffe in die Natur gezahlt wurden. Das Ziel ist klar: Die Eingriffe vor Ort ausgleichen und wertvolle Biotope für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten schaffen. In den letzten drei Jahren konnte so mehr als 2.000 Meter neuer Knick angelegt werden – das Ergebnis spricht für sich!

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Das Knickschutzprogramm, das seit 2022 jährlich aufgelegt wird, übernimmt bis zu 100 % der Kosten für Planung und Bau. Doch die Eigentümer müssen sich auch langfristig zur Pflege der Knicks verpflichten. Sowohl private als auch öffentlich-rechtliche Flächeneigentümer können Förderung beantragen, wobei öffentliche Körperschaften auf 50 Prozent der Investitionskosten begrenzt sind.

Ein informativer Flyer zum Knickschutzprogramm, sogar in Plattdeutsch, ist in den Städten und Ämtern des Kreises erhältlich und steht auch zum Download bereit auf www.kreis-rz.de/Knickschutzprogramm. Bei Fragen hilft Volker Rudolph vom Fachdienst Naturschutz unter der Telefonnummer 04541 888-477 oder per E-Mail unter rudolph@kreis-rz.de.

Quelle/Referenz
herzogtum-direkt.de

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