Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schlägt Alarm! Im umkämpften Norden des Gazastreifens droht eine Hungersnot, und die Zeit drängt. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus fordert sofortige humanitäre Hilfe, insbesondere für die stark unterernährte Bevölkerung. „Wir benötigen dringend eine Aufstockung und sicheren Zugang zu lebenswichtigen Nahrungsmitteln und Medikamenten – und das innerhalb von Tagen, nicht Wochen!“, so seine eindringliche Botschaft auf der Plattform X.
Diese Warnung folgt einem besorgniserregenden Bericht der IPC-Experten, die alle Beteiligten im Konflikt auffordern, sofort zu handeln. „Die Situation ist katastrophal und erfordert sofortige Maßnahmen!“, betonen sie. Die Dringlichkeit könnte nicht höher sein, da die Frist, die die USA am 13. Oktober gesetzt haben, bald abläuft. Innerhalb von 30 Tagen muss Israel die humanitäre Lage im Gazastreifen verbessern, sonst droht eine Einschränkung der Militärhilfe der USA, die für Israel von entscheidender Bedeutung ist.
Dringender Handlungsbedarf
Der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, räumt zwar ein, dass Israel bereits Schritte zur Verbesserung der humanitären Hilfe unternommen hat, doch das reicht nicht aus. „Es muss mehr getan werden, um das Leid der Menschen in diesem zerstörten Küstengebiet zu lindern“, so Miller. Die Situation im Gazastreifen ist nach mehr als einem Jahr Krieg katastrophal, und die WHO warnt eindringlich vor einer humanitären Krise, die sich weiter verschärfen könnte, wenn nicht sofortige Maßnahmen ergriffen werden.
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