Ein Spektakel der besonderen Art erlebten die Thriller-Fans in Flensburg, als Bestsellerautor Sebastian Fitzek am Freitagabend die Bühne der GP-Joule-Arena betrat. Die Zuschauer waren gebannt von einem Film, der in die düstere Welt seines neuesten Thrillers „Das Kalendermädchen“ einführte. Als Fitzek, leger gekleidet und mit einem breiten Lächeln, durch die Menge schritt, brach ein tosenden Applaus aus. „Hallo Flensburg“, rief er, und die Arena war erfüllt von frenetischem Beifall. „Das hätte ich nie gedacht“, gestand er, während er auf die vollbesetzten Ränge deutete.
Ein unvergessliches Erlebnis
Wer eine einfache Lesung erwartete, wurde schnell eines Besseren belehrt. Fitzek bot seinen Fans eine aufwendige Show, die von der A-Cappella-Band Naturally 7 aus New York begleitet wurde. Diese talentierte Gruppe erzeugte mit ihren Stimmen die Klänge von Trompete, Bass und Gitarre und verlieh den spannungsgeladenen Textpassagen des Thrillers eine zusätzliche Dimension. Die Geschichte, die in der Adventszeit spielt und sich um einen lebendigen Adventskalender dreht, wurde durch eindrucksvolle Bilder auf den Bildschirmen und die musikalische Untermalung zu einem Gänsehaut-Erlebnis. Die Zuschauer fühlten sich, als wären sie direkt am Tatort.
Humor und Herz für einen guten Zweck
Fitzek verstand es auch, die gruselige Stimmung aufzulockern. Mit Anekdoten aus seinem Leben und einer humorvollen Lesung in Jugendsprache sorgte er für viele Lacher. Ein besonderes Highlight war ein Videoauftritt von der Kultfigur Dittsche, der den Klappentext des neuen Buches in norddeutschem Dialekt vortrug. Zudem machte Fitzek auf den guten Zweck seines Buches aufmerksam: Eine Protagonistin benötigt dringend einen Stammzellspender, und er ermutigte die Zuschauer zur Registrierung bei der DKMS. „Die Rate der Registrierungen ist seit dem Erscheinen des Buches signifikant gestiegen“, verkündete er stolz und erntete dafür Jubel.
Nach dem Auftritt wurde Fitzek mit Standing Ovations in seine Signierstunde entlassen. Die begeisterten Fans waren überwältigt von der Show: „Es war hervorragend“, schwärmte Mathias Rekasch, während Sandra Petersen hinzufügte: „Ich dachte, er liest nur ein bisschen vor.“ Die Schlange am Verkaufsstand für „Das Kalendermädchen“ zeigte deutlich, dass Flensburg im Thriller-Fieber ist.
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