Im Herzen von Nossen und Siebenlehn spielt die Geschichte der Kirchen eine zentrale Rolle. Durch ehrliche und jahrzehntelange Forschungsarbeit von Jens Fischer und David Krüger entstand das Buch „Die Anfänge Altzellas und der Kirche Nossen – Ein Streifzug durch die Geschichte bis 1900“. Dieses Werk beleuchtet die facettenreiche Kirchengeschichte Nossens und die bedeutende Verbindung zum historischen Kloster Altzella, wie die Sächsische.de berichtet. Das Buch enthält spannende Einträge aus der Zeit des Mittelalters, Berichte über Pesttote sowie Geschichten von Kurrendesängern und Schicksalen in Kriegszeiten. Ein besonderes Highlight ist die Glocke, die einst in der Frauenkirche in Dresden läutete, und die damit verbundene persönliche Geschichte von David Krüger.
Die Wurzeln der Kirchen in der Region
Im nahen Siebenlehn wird die kirchliche Geschichte bis ins Jahr 1370 zurückverfolgt, als eine kleine Kirche unter dem Kloster Altzella errichtet wurde. Diese Entwicklung setzte sich mit der Einführung der Reformation fort, als 1530 eine eigene Pfarrei gegründet wurde. Die Mein Kirchgemeinde hebt hervor, dass die Kirche von den vielen Herausforderungen im Laufe der Jahrhunderte geprägt wurde, einschließlich Bränden und Pestepidemien. Der bauliche Zustand verschlechterte sich, sodass im 17. Jahrhundert ein Neubau notwendig wurde, der 1766 feierlich eingeweiht wurde und bis heute erhalten ist.
Beide Orte, Nossen und Siebenlehn, zeigen die tiefe Verbundenheit der Menschen mit ihrer Geschichte und ihren Kirchen. Durch enthusiastisches Engagement und die Entdeckung bisher unbekannter Manuskripte konnte die Besonderheit und der Wert dieser historischen Stätten festgehalten werden. Im Lichte der neusten Forschung und Publikationen bleibt die reiche kirchliche Vergangenheit der Region lebendig und relevant.
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