Dresden. In einer aufregenden Wendung für die Chipindustrie hat Globalfoundries (GF) Dresden eine bedeutende Kooperation mit dem niederländischen Elektronik-Riesen NXP geschlossen! Diese Vereinbarung verspricht, die Produktion von Schaltkreisen für Autos, mobile Geräte und das Internet der Dinge in Sachsen erheblich zu steigern. Während die Chips für den amerikanischen Markt in der Globalfoundries-Fabrik in Malta bei New York gefertigt werden, wird das Dresdner Werk zum Herzstück der europäischen Produktion.
Die innovative Chiparchitektur „22FDX“ von Globalfoundries wird dabei eine zentrale Rolle spielen. Diese Technologie ist nicht nur auf niedrigen Energieverbrauch optimiert, sondern verspricht auch eine beeindruckende Reduzierung des Stromverbrauchs um etwa 70 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen! NXP plant, in die 22FDX-Schaltkreise digitale Logik, analoge Bausteine, kleine Funkempfänger und merkfähige Speicher zu integrieren, was bedeutet, dass mehr Funktionen auf kleinstem Raum untergebracht werden können. Ein echter Fortschritt für die Elektronik!
Werk zählt zu den größten Mikroelektronik-Fabs in Europa
Für NXP ist es entscheidend, nicht nur auf eine einzige Lieferquelle angewiesen zu sein. NXP-Manager Andy Micallef betont die Bedeutung der robusten Fertigungspräsenz von GF in Deutschland und den USA, um die Lieferkontrolle und geografische Ausfallsicherheit zu gewährleisten. Mit rund 3200 Beschäftigten gehört das Globalfoundries-Werk in Dresden zu den größten Mikroelektronik-Fabriken in Europa und wird nun eine Schlüsselrolle in der globalen Chipversorgung spielen.