Ein schockierender Anschlag hat am Freitagabend den Weihnachtsmarkt in Magdeburg erschüttert. Ein 50-jähriger Mann raste mit einem Auto in eine Menschenmenge und forderte dabei tragischerweise das Leben von fünf Personen, darunter ein neunjähriger Junge. Über 200 weitere Menschen erlitten zum Teil schwere Verletzungen. Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen Haftbefehl gegen den Fahrer beantragt, der aufgrund seiner bekannten Islam-Kritik und seiner Herkunft aus Saudi-Arabien unter Verdacht steht, im Gefängnis auf die weiteren rechtlichen Schritte zu warten, wie Kathpress berichtete.
Kondolenz des Papstes
Inmitten der Trauer sendete Papst Franziskus ein emotionales Kondolenztelegramm an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, in dem er seine Anteilnahme an den Betroffenen und den Hinterbliebenen äußerte. „Allen Betroffenen sichert er seine geistliche Nähe zu“, betonte der Papst und dankte allen, die in dieser schweren Zeit Hilfe leisten. Das Gebet für die Verstorbenen und der Wunsch nach göttlichem Trost stehen im Zentrum seiner Botschaft. Der Papst vertraut die Opfer Christus an und bittet darum, sein Licht in die Dunkelheit der Trauer strahlen zu lassen. Diese Botschaft wurde von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichnet und öffentlich gemacht, während der Bischof von Magdeburg, Gerhard Feige, mit Erschütterung auf die schrecklichen Ereignisse reagierte, so Vatican News.
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