Ein dramatisches Brückenunglück in Dresden hat die gesamte Nation erschüttert: Am 11. September stürzte die Carolabrücke teilweise ein, glücklicherweise gab es keine Verletzten. Diese Katastrophe wirft besorgniserregende Fragen zur Sicherheit der Brücken in Deutschland auf, insbesondere in Erfurt. Wie thueringen24.de berichtet, stehen nun 27 Brücken in der Erfurter Domstadt auf der Gefahrenliste. Fachleute warnen vor einem ernsthaften Problem namens Spannungskorrosion, das die tragenden Spannstähle betrifft und bereits zu massiv sichtbaren Schäden geführt hat.
Eine besonders gefährdete Brücke ist die in der Schwarzburger Straße über die Hannoversche Straße. Dort haben Spezialisten bei einer Sonderprüfung eine erhebliche Verschlechterung des Zustandes festgestellt, was zu einer alarmierenden Erhöhung der Anzahl und Größe der Risse führte. Alexander Reintjes, Leiter des Tiefbau- und Verkehrsamtes, erklärte: „Kann nicht länger ausgeschlossen werden“, dass auch hier Spannstähle beschädigt sein könnten. Um die Sicherheit zu gewährleisten, ergreift die Stadt Maßnahmen: Ab dem 20. Dezember dürfen nur noch Fahrzeuge von maximal 16 Tonnen die Brücke nutzen, der Verkehr wird auf eine Spur reduziert, und es gilt eine strikte Geschwindigkeitsbegrenzung von 10 km/h. Zudem wird eine Ampelanlage installiert, um den Verkehr zu regeln.
Besorgte Bürger und die Zukunft der Krämerbrücke
Die Bedenken der Bürger wachsen: Ist Erfurt bereit, mit einem ähnlichen Unglück konfrontiert zu werden wie es in Dresden passiert ist? Zudem erfreut sich die Krämerbrücke als bekanntes Wahrzeichen der Stadt großer Beliebtheit. Historisch und architektonisch wertvoll, ist sie ein Teil des Stadtbildes, das die Erfurter stolz macht. Informationen und beeindruckende Bilder zur Krämerbrücke finden Interessierte unter fotocommunity.de.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung